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Mit­tel­stands­uni­on kri­ti­siert geplan­te Anhe­bung des Min­dest­lohns

Die Min­dest­lohn­kom­mis­si­on hat beschlos­sen, den gesetz­li­chen Min­dest­lohn in zwei Schrit­ten deut­lich anzu­he­ben: auf 13,90 Euro ab Janu­ar 2026 und auf 14,60 Euro ab Janu­ar 2027. Der Kreis­ver­band der Mit­tel­stands- und Wirt­schafts­uni­on (MIT) Harz sieht die Plä­ne kri­tisch und warnt vor nega­ti­ven Fol­gen für klei­ne­re und mitt­le­re Unter­neh­men in der Regi­on.

Art­jom Pusch, Kreis­vor­sit­zen­der der MIT Harz, beton­te, dass eine Erhö­hung um fast 14 Pro­zent inner­halb von zwei Jah­ren die wirt­schaft­lich ange­spann­te Lage vie­ler Betrie­be zusätz­lich belas­te. Beson­ders Han­del, Hand­werk und Dienst­leis­tungs­ge­wer­be sei­en betrof­fen. Stei­gen­de Prei­se, hohe Sozi­al­kos­ten und Büro­kra­tie stell­ten für vie­le Unter­neh­men ohne­hin gro­ße Her­aus­for­de­run­gen dar.

Wett­be­werbs­fä­hig­keit in Gefahr

Dr. Bern­hard Voigt, stell­ver­tre­ten­der Kreis­vor­sit­zen­der, äußer­te die Sor­ge, dass die Anhe­bung die Wett­be­werbs­fä­hig­keit schwä­che und Preis­stei­ge­run­gen für End­ver­brau­cher nach sich zie­he. Vor allem Dienst­leis­tungs­be­trie­be und land­wirt­schaft­li­che Betrie­be wür­den gezwun­gen sein, die Mehr­kos­ten wei­ter­zu­ge­ben.

For­de­rung nach Ent­las­tun­gen

Der MIT-Kreis­ver­band for­dert als Aus­gleich steu­er­li­che Erleich­te­run­gen, weni­ger Sozi­al­ab­ga­ben und spür­ba­ren Büro­kra­tie­ab­bau. Nur so könn­ten Arbeits­plät­ze erhal­ten und Pla­nungs­si­cher­heit geschaf­fen wer­den.

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