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Sternsinger: Casper, Melchior und Balthasar on Tour

Goslar (red). Traditionell touren die Sternsinger in den ersten Tagen des neuen Jahres durch die Stadt. Auch in der Stadtverwaltung legten sie auf Einladung von Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner jetzt einen Stopp ein. In der Charley-Jacob-Str. 3 segneten sechzehn Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren unter der Leitung von Marco Koch, dem Gemeindereferenten der katholischen Kirche Nordharz, stellvertretend das Haus und alle Mitarbeitenden.

In der Kleidung der Heiligen Drei Könige sangen sie Lieder, sprachen Gebete und erläuterten ihren Auftrag als Caspar, Melchior und Balthasar: „Wir sammeln für andere Kinder in Ländern, wo die Kinderrechte nicht eingehalten werden.“ Die Sternsinger nannten beispielhaft wichtige Kinderrechte – darunter sauberes Trinkwasser, Bildung, gewaltfreie Erziehung und Freizeit sowie Meinungsfreiheit und Schutz vor Misshandlungen.

Angelehnt an die Tradition der Heiligen Drei Könige sprachen die Kinder den Segen „Christus segne dieses Haus!“ und hinterließen ihn per Kreide mit dem Zeichen „20*C+M+B+25“ an der Tür zum Büro der Oberbürgermeisterin. Dabei erklärten sie, dass die Buchstaben für Christus Mansionem Benedicat (Christus segne dieses Haus) stehen.

Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner bedankte sich mit Leckereien und einer Spende für den guten Zweck der diesjährigen Aktion: „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“. In Goslar tragen Kinder, Jugendliche und Erwachsene der katholischen Gemeinden St. Jakobus, St. Konrad und St. Benno den Segen von Haus zu Haus.

Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen beruht auf den drei Säulen Schutz, Förderung und Beteiligung. Seit 35 Jahren setzt sie sich weltweit für die Einhaltung grundlegender Kinderrechte ein. Da Millionen Kinder weiterhin in großer Not leben, rückt die Aktion Dreikönigssingen 2025 das Thema erneut in den Fokus. Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ ermutigt sie Kinder und Jugendliche, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen weltweit für die Achtung und Umsetzung ihrer Rechte einzusetzen.

Foto: Stadt Goslar

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