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Feinkost in Quedlinburg: Senf-Manufaktur begeistert mit neuem Angebot

Quedlinburg (red). Die Inhaberin der Senf-Manufaktur, Simone Seiboth, hat sich mit ihren Feinkost-Produkten aus dem Harz fest etabliert. Jetzt hat die umtriebige Unternehmerin etwas Außergewöhnliches im Repertoire: Picknick-Touren mit dem E-Bike. Das begeistert die Chefin und die Kunden gleichermaßen.

Hirschsalami, Brot, Käse, Honig oder Liköre – alles aus dem Harz – das Angebot von Simone Seiboth in ihrem Laden an der Steinbrücke ist reichhaltig, genauso wie ihr Ideenreichtum. Nachdem die Produkte bislang in Körben verkauft wurden, werden sie nun in hölzernen Kisten, auf Stroh gebettet, angeboten. Die Kisten werden von der Lebenshilfe Halle angefertigt. Selbst der Quedlinburger Oberbürgermeister Frank Ruch, den Simone Seiboth und ihr Sohn Lucas in ihr Geschäft zu einer Verkostung eingeladen hatten, ist begeistert.

Präsentkisten stehen unter verschiedenen Mottos

Weil die Kunden immer wieder fertige Geschenke nachfragten, kamen die Seiboths auf die Idee, die kulinarische Vielfalt aus dem Harz auf besondere Weise zusammen zu fassen. In den Kisten sind eigens Produkte aus der Region enthalten. Jede von ihnen steht unter einem Motto. Die Picknick-Kiste zum Beispiel enthält ein Brot, das zwei Mal pro Woche von der Bäckerei Gelbke für die Senf-Manufaktur gebacken wird. Seiboth sieht in dieser Idee Potenzial für den Tourismus. Auf einer Fahrradtour mit dem E-Bike könnten sich Kunden die Picknick-Kiste als Wegzehrung mitnehmen.

Eine andere Kiste läuft unter dem Motto „Süßes, vegetarisch“. Zwar habe sie auch vegane Produkte im Angebot, so die Geschäftsfrau, da aber nur rund zehn Prozent der Bevölkerung Veganer seien, würden diese Kisten individuell zusammengestellt.

Senf-Rezept ist über 1000 Jahre alt

Der Senf, den Simone Seiboth verkauft, wird nach einer Rezeptur hergestellt, die über 1000 Jahre alt ist und auf die Ottonen zurückgeht. Sie selbst komme aus der Rohstoffverarbeitung, ihr Sohn und ihre Mitarbeiter seien für die Verpackung zuständig. Was Seiboth nicht selbst herstellt, kommt von kleinen Manufakturen aus dem Harz. Sich selbst sieht sie als Ideengeberin. Die kleinen Betriebe seien es, die die Ideen weiterentwickeln

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