Osterode (red). Die Stadt Osterode am Harz plant, die städtische Kindertagesstätte Bergstraße zum Jahresbeginn 2025 in Betrieb zu nehmen. Der Bau ist bis auf wenige Kleinigkeiten fertiggestellt und die bauaufsichtsrechtliche Abnahme durch das Bauamt des Landkreises Göttingen sowie die zur Inbetriebnahme erforderliche Betriebserlaubnis seitens des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung liegen vor, so dass einem Umzug in die Bergstraße nichts mehr im Wege steht.
Die städtische Bildungseinrichtung wird dabei Platz für insgesamt 73 Kinder in verschiedenen Gruppen bieten. So werden zwei Krippengruppen mit jeweils 15 Kindern, eine Kindergartengruppe mit 25 Kindern sowie eine integrative Kindergartengruppe mit 18 Kindern realisiert. Unter demselben Dach begann am heutigen Montag, den 02.12.2024, der Betrieb von zwei weiteren integrativen Kindergartengruppen mit jeweils bis zu 18 Kindern durch die Heilpädagogischen Einrichtungen der Lebenshilfe im integrativen Kindergarten „Wunderwald“.
Die Lebenshilfe hat zudem im Vorfeld bereits den Betrieb von zwei heilpädagogischen Gruppen begonnen, welche das pädagogische Angebot auf dem ehemaligen Kasernenareal vervollständigen. Der Wechsel der Kinder, die vom Kindergarten Fuchshalle in die neue Einrichtung der Lebenshilfe wechseln, ist in der ersten und zweiten Dezemberwoche geplant. Dies ist auch der Grund, weshalb die städtische Bildungseinrichtung erst im Anschluss eröffnen kann.
Hier wurde sich, da eine Inbetriebnahme ansonsten lediglich in der letzten Dezemberwoche vor Weihnachten möglich wäre, aus pädagogischen Gründen bewusst für einen Start im Januar entschieden.
Bürgermeister Jens Augat äußerte sich begeistert über das Projekt: „Die neuen Bildungseinrichtungen an der Bergstraße sind ein bedeutender Schritt für unsere Stadt. Dies gilt sowohl für die Entwicklung des ehemaligen Kasernenareals als auch für unser pädagogisches Angebot. Die beiden neuen Einrichtungen werden nicht nur den Bedürfnissen der Familien in Osterode am Harz gerecht, sondern sind auch ein wichtiger Baustein im Hinblick auf eine stärkere Integration. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen, die bestmögliche Förderung erhalten. Aus diesem Grund freue ich mich insbesondere auf die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe.“ Die integrative Ausrichtung der Kindertagesstätten ist ein zentrales Anliegen der Stadtverwaltung. „Inklusion beginnt im frühen Kindesalter. Wir sind stolz darauf, Einrichtungen zu schaffen, die allen Kindern die gleichen Chancen bieten und Vielfalt als Bereicherung sehen“, so Bürgermeister Augat weiter.
Foto: Stadt Osterode am Harz