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Zwei­ter Arbeits­markt sorgt für neue Sitz­ge­le­gen­hei­ten und mehr Tier­wohl im Tier­gar­ten

Ohne sie wäre vieles nicht möglich: Menschen, die im Rahmen des zweiten Arbeitsmarktes in Projekten der Oskar-Kämmer-Schule, der AfU, und des AWZ - unter der Koordination der KOBA - tätig sind, leisten seit Jahren zahlreiche wertvolle Beiträge zur Gestaltung und Weiterentwicklung des Tiergartens Halberstadt.

Ohne die Mit­ar­bei­ten­den, die im Rah­men des zwei­ten Arbeits­markts in Pro­jek­ten tätig sind, wäre vie­les im Hal­ber­städ­ter Tier­gar­ten nicht mög­lich.

Beschäf­tigt bei Trä­gern wie der Oskar-Käm­mer-Schu­le, dem AFU Pri­va­ten Bil­dungs­in­sti­tut oder dem AWZ Aus- und Wei­ter­bil­dungs­zen­trum und unter der Koor­di­na­ti­on der Kom­mu­na­len Beschäf­ti­gungs­agen­tur, leis­ten sie seit Jah­ren zahl­rei­che wert­vol­le Bei­trä­ge zur Gestal­tung und Wei­ter­ent­wick­lung des Tier­gar­tens Hal­ber­stadt.

So wur­de erneut ein Pro­jekt der Oskar-Käm­mer-Schu­le erfolg­reich abge­schlos­sen. In einem sechs­mo­na­ti­gen Ein­satz haben 18 Teil­neh­men­de unter ande­rem vier sta­bi­le, wet­ter­ge­schütz­te Sitz­rau­fen gebaut, die nun im obe­ren Bereich des Spiel­plat­zes zum Aus­ru­hen und Ver­wei­len ein­la­den. Beson­ders will­kom­men sind sie bei Groß­el­tern, Eltern und allen, die nach dem klei­nen Auf­stieg eine Pau­se brau­chen.

Betreut wur­den die Teil­neh­men­den von Gun­nar Pietsch und Uwe Gärt­ner, die für die Berei­che Holz, Metall und Far­be ver­ant­wort­lich sind.

Gemein­sam mit den Teil­neh­men­den haben sie die über­dach­ten Sitz­ge­le­gen­hei­ten gebaut und in den letz­ten Tagen auf­ge­stellt.

Gun­nar Pietsch beschreibt sei­ne Auf­ga­be mit einem sport­li­chen Ver­gleich:

„Wie Trai­ner einer Fuß­ball­mann­schaft schau­en wir genau hin, wer wel­che Stär­ken oder Schwä­chen hat, und ver­su­chen dann gemein­sam, ein gutes Spiel hin­zu­le­gen. Und am Ende ist das hier das sicht­ba­re Ergeb­nis.“

Ober­bür­ger­meis­ter Dani­el Sza­ra­ta zeigt sich beein­druckt vom Enga­ge­ment und betont: „Was hier geleis­tet wird, ist ein Gewinn für alle – für die Teil­neh­men­den, die etwas ler­nen und gestal­ten, und für unse­re Stadt, die davon dau­er­haft pro­fi­tiert. Die neu­en Sitz­rau­fen zei­gen, wie wich­tig der zwei­te Arbeits­markt für Hal­ber­stadt ist.“

Auch Tier­gar­ten­lei­ter David Neu­bert wür­digt die gro­ße Unter­stüt­zung durch die Teil­neh­men­den:

„Ohne die vie­len hel­fen­den Hän­de könn­ten wir zahl­rei­che Pro­jek­te wie neue Sitz­mög­lich­kei­ten oder neue Fut­ter­rau­fen gar nicht rea­li­sie­ren. Sowohl das Tier­wohl als auch die Besu­cher pro­fi­tie­ren klar von die­ser Unter­stüt­zung. Dafür möch­te ich mich im Namen der Tie­re und des Tier­gar­ten­teams herz­lich bedan­ken.“

Neben den neu­en Sitz­rau­fen wur­den in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zahl­rei­che Pro­jek­te unter­stützt und umge­setzt. Von Fut­ter­stel­len für Vögel und Eich­hörn­chen über Schach­fi­gu­ren für das Schach­brett bis hin zu Auf­stel­lern für Bil­dungs­schil­der – sogar zahl­rei­che Gehe­ge und Volie­ren wur­den durch den zwei­ten Arbeits­markt rea­li­siert.

Ziel die­ser Pro­jek­te ist dabei immer die Ver­bes­se­rung der Hal­tungs­be­din­gun­gen für unse­re Tie­re, aber natür­lich auch die Stei­ge­rung der Auf­ent­halts­qua­li­tät für alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher.

Die Zusam­men­ar­beit mit loka­len Schu­len wie der Lako­my-Schu­le, die im Win­ter regel­mä­ßig Bän­ke auf­ar­bei­tet oder bei der Gehe­ge­pfle­ge hilft, run­det das gemein­sa­me Enga­ge­ment für den Tier­gar­ten ab. Für die Teil­neh­men­den der Arbeits­markt­pro­jek­te erge­ben sich dar­über hin­aus ech­te Per­spek­ti­ven, erwer­ben sie doch hand­werk­li­che Fähig­kei­ten, erle­ben Team­ar­beit und kön­nen stolz auf sicht­ba­re Ergeb­nis­se sein.

Die Stadt Hal­ber­stadt und alle Betei­lig­ten sind sich sicher, dass sol­che Pro­jek­te heu­te und auch in Zukunft unver­zicht­bar sind.

 

 

Foto: Stadt Hal­ber­stadt / Jean­nette Schroe­der

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