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Wie der Wald Kör­per und Geist heilt

Der Mai lockt ins Grü­ne – per­fekt für eine heil­sa­me Aus­zeit im Wald. „Shin­rin Yoku“, das Wald­ba­den aus Japan, fin­det auch hier­zu­lan­de immer mehr Anhän­ger. Gun­nar Mol­len­hau­er von der IKK gesund plus erklärt, wie der Wald Kör­per und See­le gut tut.

Was genau ist Wald­ba­den?
Gun­nar Mol­len­hau­er: Wald­ba­den ist mehr als ein Spa­zier­gang unter Bäu­men. Es geht nicht um Stre­cke oder Leis­tung, son­dern um Acht­sam­keit. Ziel ist, den Wald bewusst wahr­zu­neh­men: den Duft zu rie­chen, das Rascheln der Blät­ter zu hören, die Rin­de gro­ßer Bäu­me zu spü­ren. Far­ben, Licht und Schat­ten zu sehen. So fin­den wir inne­re Ruhe und atmen buch­stäb­lich wie­der durch.

Wel­che Wir­kung hat das auf unse­re Gesund­heit?
Der Wald wirkt beru­hi­gend und stim­mungs­auf­hel­lend. Far­ben, Geräu­sche und Gerü­che sen­ken den Cor­ti­sol­spie­gel, wir ent­span­nen kör­per­lich und men­tal. Stu­di­en zei­gen: Wer regel­mä­ßig zwei Stun­den im Wald ver­bringt, stärkt sein Immun­sys­tem und schützt sich vor Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen, Dia­be­tes oder Über­ge­wicht.

Und wenn ich kei­nen Wald direkt vor der Tür habe?
Auch kur­ze Auf­ent­hal­te im Grü­nen hel­fen. Schon das Micro-Wald­ba­den im Park oder Gar­ten kann Stress redu­zie­ren. Wich­tig ist, regel­mä­ßig klei­ne Natur­mo­men­te in den All­tag ein­zu­bau­en. So brin­gen auch Wald­ge­räu­sche aus der Audio­da­tei – zum Bei­spiel im Büro – den Kopf zur Ruhe.

 

Foto: IKK

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