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Weih­nachts­ora­to­ri­um von Johann Sebas­ti­an Bach

Nein­stedt (red). Am Sams­tag, dem 14. Dezem­ber 2024, fin­det um 16 Uhr die Auf­füh­rung des Weih­nachts­ora­to­ri­ums von J. S. Bach (Kan­ta­ten 4–6) in der Lin­den­hof­s­kir­che der Ev. Stif­tung Nein­stedt statt.

Die Nein­sted­ter Kan­to­rei musi­ziert gemein­sam mit dem Kin­der­chor, dem Jugend­chor, den Solis­ten Ulri­ke Dähn (Qued­lin­burg), Inga Jäger (Leip­zig), Rei­nal­do Dopp (Halle/S.), Tobi­as Mengs (Qued­lin­burg) und der Saxo­nia Music Com­pa­ny unter Lei­tung von Kan­tor Hans-Mar­tin Fuhr­mann.

Kar­ten zu die­ser Auf­füh­rung gibt es im Vor­ver­kauf im Büro der Bereichs­lei­tun­gen im Bodel­schwingh­haus, Suder­öder Stra­ße 5 in Nein­stedt werk­tags in der Zeit von 9–14 Uhr und an der Kon­zert­kas­se.

Zum Werk:

Der 2. Teil (Kan­ta­ten 4–6) die­ser wohl berühm­tes­ten baro­cken Weih­nachts­mu­sik erzählt von den Din­gen, die nach der Geburt Jesu gesche­hen sind. Die Wei­sen aus dem Mor­gen­land machen sich auf den Weg und suchen nach dem König, der nach Erschei­nen eines hel­len Ster­nes ver­hei­ßen ist.

Wei­ter­hin steht der Name Jesu – Imma­nu­el — im Zen­trum der Musik. Es geht nicht nur um ein rein äußer­li­ches Gesche­hen (die Geburt eines Königs), son­dern dar­um, dass die­ses Ereig­nis nur Bedeu­tung gewinnt, wenn es auch im Her­zen, statt­fin­det. Denn dann „flößt der Name auch nicht den aller­kleins­ten Samen jenes stren­gen Schre­ckens ein“.

Es wird von König Hero­des zu hören sein, der in der Angst um sei­nen Thron gar nicht so weit von denen ent­fernt ist, die ande­res (oder auch sich selbst?) als das klei­ne Kind in der Krip­pe auf „ihren Thron“ geho­ben haben.

Im Ange­sicht der schnau­ben­den Fein­de und des Winks von sei­nen Hän­den kann man sich an die Krip­pe stel­len und sin­gend beten: „Ich steh an dei­ner Krip­pen hier, o Jesu­lein, mein Leben“.

Herz­li­che Ein­la­dung zu die­ser musi­ka­li­schen Ein­kehr in die Stil­le und das Lau­schen auf die Töne des „5. Evan­ge­lis­ten“ in der mit­un­ter doch so hek­ti­schen Advents­zeit.

Zu den Chö­ren:

Die Nein­sted­ter Kan­to­rei ist eine der musi­ka­li­schen Grup­pen der Lin­den­hof­s­ge­mein­de der Ev. Stif­tung Nein­stedt. In den wöchent­li­chen Pro­ben unter Lei­tung von Kan­tor Hans-Mar­tin Fuhr­mann berei­ten sich die ca. 25 Sän­ge­rin­nen und Sän­ger auf das Sin­gen in Got­tes­diens­ten und Kon­zer­ten vor. Zwei Mal im Jahr wer­den grö­ße­re chor­sym­pho­ni­sche Wer­ke allein oder mit benach­bar­ten Kan­to­rei­en auf­ge­führt. So erklan­gen in Nein­stedt schon der „Mes­si­as“ von Hän­del, die „Schöp­fung“ von Haydn, das „Requi­em“ von Mozart und Fau­rè, die Johan­nes-Pas­si­on und Kan­ta­ten von Bach (u.a. Weih­nachts­ora­to­ri­um), die Tan­go- Mes­se von Mar­tin Pal­me­ri und ande­re gro­ße Wer­ke der Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart.

Der Kin­der- und Jugend­chor ist auch Teil der Lin­den­hof­s­ge­mein­de. In den wöchent­li­chen Pro­ben tref­fen sich ca. 25 Kin­der und Jugend­li­che, um gemein­sam zu sin­gen und Musi­cal­kon­zer­te und Got­tes­diens­te vor­zu­be­rei­ten. Zwei­mal im Jahr ste­hen die Kin­der und Jugend­li­chen auf der Büh­ne und zei­gen, was sie in den Pro­ben ein­stu­diert haben. Dabei ste­hen bibli­sche The­men und deren Bezug zur Gegen­wart im Mit­tel­punkt der Auf­füh­run­gen.

Aber auch das klas­si­sche Reper­toire steht auf den Pro­ben­plä­nen. So sin­gen die bei­den Chö­re regel­mä­ßig bei den Auf­füh­run­gen des Weih­nachts­ora­to­ri­ums (alle 6 Kan­ta­ten) mit. Dabei wur­den sogar schon solis­ti­sche Auf­ga­ben über­nom­men.

Foto: ESN

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