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Weg­wei­send: Land­kreis beschil­dert über­re­gio­na­len Euro­pa­rad­weg

Hal­ber­stadt (red). Eine klei­ne För­der­sum­me des Lan­des hat für einen der wich­tigs­ten Rad­we­ge im Harz im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes weg­wei­sen­de Aus­wir­kun­gen: Seit ges­tern ste­hen auf dem Euro­pa­rad­weg R1 im Land­kreis Harz ins­ge­samt 272 neue Schil­der, die Rad­fah­ren­den ver­schie­dens­te Zie­le und Rich­tun­gen auf­zei­gen. Auf einer Län­ge von rund 90 Kilo­me­tern ver­läuft die Beschil­de­rung an 117 Stand­or­ten durch den gesam­ten Harz­kreis. Dabei begin­nen die Weg­wei­ser zur inhalt­li­chen Anbin­dung im Land­kreis
Gos­lar bei Bad Harz­burg, füh­ren durch den Land­kreis Harz unter ande­rem an Ver­laufs­punk­ten in Ilsen­burg, Wer­ni­ge­ro­de, Blan­ken­burg, Tha­le, Qued­lin­burg, Bal­len­stedt und Falkenstein/Harz vor­bei und enden im Salz­land­kreis bei Hoym.

„Die neue Beschil­de­rung des Euro­pa­rad­we­ges mit neu­en Weg­wei­sern von der nie­der­säch­si­schen Gren­ze im Wes­ten durch den Land­kreis Harz bis zur Anbin­dung des Salz­land­krei­ses im Osten ist ein Mei­len­stein“, erklär­te Tho­mas Bal­ce­row­ski. Gera­de im Blick auf die seit Jah­ren ste­tig wach­sen­de  Begeis­te­rung für den Rad- und E‑Bike-Tou­ris­mus sei die mit Unter­stüt­zung des Lan­des umge­setz­te durch­gän­gi­ge Beschil­de­rung die­ses viel­ge­nutz­ten Rad­we­ges unver­zicht­bar, so der Land­rat. Auch wer­de der Land­kreis Harz 2025 wei­te­re Rad­we­ge erneu­ern, kün­dig­te Bal­ce­row­ski an; zwi­schen Bro­cken und dem Huy sei­en noch genug Mög­lich­kei­ten, die Situa­ti­on der Rad­we­ge zu ver­bes­sern.

Sach­sen-Anhalts Rad­ver­kehrs­ko­or­di­na­to­rin Ste­fa­nie Arn­hold lob­te aus­drück­lich die im Land­kreis Harz ent­stan­de­ne weg­wei­sen­de Beschil­de­rung auf dem Euro­pa­rad­weg R 1. Dass der Harz­kreis zudem die Daten zum Rad­ver­kehr in das „Amt­li­che Lan­des-Rad­ver­kehrs­in­fra­struk­tur-Infor­ma­ti­ons­sys­tem“ (ALRIS) ein­ge­pflegt habe, sei eine „Win-win-Situa­ti­on“. Denn die­ses Sys­tem wur­de ent­wi­ckelt, um die Digi­ta­li­sie­rung und Ver­knüp­fung rad­ver­kehrs­re­le­van­ter Daten welt­weit bereit­zu­stel­len.

Hin­ter­grund

Die Beschil­de­rung ist ein Vor­ha­ben, das sich aus dem Leit­fa­den zur Ent­wick­lung des Rad­ver­kehrs im Land­kreis Harz, ergibt. Hier hat das zustän­di­ge Hoch- und Tief­bau­amt die inhalt­li­che Ent­wick­lung über­nom­men. Mit finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung vom Minis­te­ri­um für Infra­struk­tur und Digi­ta­les des Lan­des Sach­sen-Anhalt im Rah­men des För­der­pro­gram­mes „Fahr­Rad­Land Sach­sen-Anhalt“ ent­stand die Neu­kon­zep­ti­on zur Beschil­de­rung des Euro­pa­rad­wegs.

Von der Gesamt­för­der­sum­me in Höhe von 85 000 Euro flos­sen rund 60 000 Euro in die Rad­weg­be­schil­de­rung, die laut Hoch- und Tief­bau­amt aus soge­nann­ten Pfeil- und Tabel­len­weg­wei­sern, Zwi­schen­weg­wei­sern sowie nicht amt­li­chen Orts­ta­feln besteht. Der Rest der För­der­sum­me soll nach Abspra­chen mit den betrof­fe­nen Kom­mu­nen per­spek­ti­visch für die weg­wei­sen­de Beschil­de­rung auf dem Bode­rad­weg genutzt wer­den.

Foto: Land­kreis Harz/ Pres­se­stel­le


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