Anzeige

Wal­ken­rie­der Tole­ranz­wo­che mit Aus­stel­lung und Bür­ger­früh­stück eröff­net

Mit einer fei­er­li­chen Eröff­nung ist in Wal­ken­ried die Woche für Viel­falt und Tole­ranz gestar­tet. Den Auf­takt bil­de­ten eine Aus­stel­lung, musi­ka­li­sche Bei­trä­ge und ein gemein­sa­mes Bür­ger­früh­stück. Ver­an­stal­tet wird die The­men­wo­che von der Initia­ti­ve Bunt­Ver­netzt in Koope­ra­ti­on mit dem Ver­ein für Hei­mat­ge­schich­te Walkenried/Bad Sach­sa.

Aus­stel­lung Tole­ranz­Räu­me als Mit­tel­punkt

Im Zen­trum der Ver­an­stal­tungs­rei­he steht die inter­ak­ti­ve Aus­stel­lung Tole­ranz­Räu­me in der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le am Gei­ers­berg 2. Sie lädt dazu ein, sich mit Demo­kra­tie, Viel­falt und Respekt aus­ein­an­der­zu­set­zen. Ergänzt wird sie durch ein viel­fäl­ti­ges Begleit­pro­gramm mit Vor­trä­gen, Work­shops, Füh­run­gen und kul­tu­rel­len Ange­bo­ten.

Musik, Gruß­wor­te und Aus­tausch zum Auf­takt

Zur Eröff­nung ver­sam­mel­ten sich zahl­rei­che Gäs­te. Für den musi­ka­li­schen Rah­men sorg­ten die Kan­to­rei der evan­ge­li­schen Kir­che Wal­ken­ried und der Kin­der­chor aus Wie­da. Nach den Gruß­wor­ten und der offi­zi­el­len Aus­stel­lungs­er­öff­nung bot ein gemein­sa­mes Früh­stück Raum für Begeg­nun­gen. Beglei­tet von der Gale-Band aus Herz­berg setz­te sich die Ver­an­stal­tung bis in den Nach­mit­tag fort.

Appel­le für Demo­kra­tie und gegen Extre­mis­mus

In den Rede­bei­trä­gen wur­de betont, dass Tole­ranz und demo­kra­ti­sche Wer­te aktiv ver­tei­digt wer­den müs­sen. Orts­bür­ger­meis­ter Micha­el Rein­bo­th wies dar­auf hin, dass Tole­ranz dort ende, wo Grund­wer­te infra­ge gestellt wür­den. Con­rad Fin­ger vom Land­kreis Göt­tin­gen bezeich­ne­te Tole­ranz als „Fun­da­ment und Kit“ der Gesell­schaft. Die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Pip­pa Schnei­der (Grü­ne) mahn­te ange­sichts rechts­extre­mer Ten­den­zen zum kla­ren Gegen­hal­ten. Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Frau­ke Hei­li­gen­stadt (SPD) warn­te vor geziel­ter Des­in­for­ma­ti­on. Ein Gruß­wort von Fritz Güntzler (CDU), ver­le­sen durch Erwin Grö­ger (Orts­bür­ger­meis­ter Wie­da), hob die Bedeu­tung von Viel­falt und Respekt her­vor. Auch Alex­an­der Saa­de (SPD) und Mar­tin Neu­len (CDU) nah­men teil.

Enga­ge­ment und Unter­stüt­zung

Die Tole­ranz­wo­che wird von der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Land­kreis Göt­tin­gen sowie dem Bun­des­pro­gramm „Demo­kra­tie leben!“ geför­dert. Zahl­rei­che Ehren­amt­li­che und Spen­der tru­gen zur Umset­zung bei. Der Jugend­ring Harz­land unter­stütz­te die Ver­an­stal­tung tech­nisch. Initia­to­rin Fran­ka Bleul wur­de von meh­re­ren Red­nern als trei­ben­de Kraft her­vor­ge­ho­ben. Sie sieht in der Woche ein Bei­spiel dafür, wie gemein­schaft­li­ches Enga­ge­ment zu kon­kre­tem demo­kra­ti­schem Han­deln füh­ren kann.

Begleit­pro­gramm bis 7. Sep­tem­ber

Die Ver­an­stal­tungs­rei­he läuft noch bis zum 7. Sep­tem­ber. Geplant sind unter ande­rem Vor­trä­ge, ein Argu­men­ta­ti­ons­trai­ning, ein Work­shop zur Mob­bing­prä­ven­ti­on, ein Film­abend sowie Lesun­gen und Dis­kus­sio­nen. Eini­ge Ver­an­stal­tun­gen erfor­dern eine Anmel­dung unter: toleranzwoche@bunt-vernetzt.de


Foto: Bunt­Ver­netzt

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige