Einmal in der Woche heißt es für die „Waldameisen“ der Kita Zwergenland: Raus in die Natur! Ob in den Huy, die Klusberge, Spiegelsberge oder Thekenberge – die Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren erkunden gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Kerstin Sadowski und Andrea Schubert die Vielfalt der heimischen Wälder.
„Die Kinder erleben den Wald mit allen Sinnen – und das bei jedem Wetter“, erklärt Erzieherin Andrea Schubert. „Wir gehen immer raus. Mit der richtigen Bekleidung kann sich richtig austoben – und notfalls haben wir ja Wechselsachen.“
Selbst starker Regen hält die kleinen Entdecker nicht auf: Auch wenn ein Ausflug in den Wald einmal nicht möglich ist, verbringen sie viel Zeit draußen. „Letzte Woche haben wir bei Regen eine Stunde lang im Außengelände gespielt. Die Kinder haben Wasser gesammelt, Pfützen leer gesprungen und mit Eimern experimentiert“, berichtet Erzieherin Kerstin Sadowski.
Die Begeisterung für Tiere und Natur ist groß: Fritz war besonders fasziniert von den leuchtend blauen Ölkäfern, andere Kinder fanden die „schleimelige“ Weinbergschnecke wunderschön. Am Ende des Waldtages sorgt Bruno, ein Vorschulkind, dafür, dass alle wieder an Bord sind: Er zählt gewissenhaft die Kinder durch, bevor es zurückgeht.
Damit die regelmäßigen Ausflüge möglich sind, unterstützt die Stadt Halberstadt die Kita. Bis Oktober bringt der ASB die Kinder mit dem Bus in die Waldgebiete, danach werden Ziele in der Nähe mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht.
Zum Abschluss jedes Waldtages erstellen die „Waldameisen“ ihren ganz persönlichen Waldbericht: Die Kinder malen, was sie erlebt haben, und präsentieren ihre Waldfundstücke in der Kita. So wird das Naturerlebnis noch einmal lebendig und alle können daran teilhaben.
Halberstadt. Ganz naturverbunden
Foto: Stadt Halberstadt