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Wald­brand am Bro­cken 2024 – Infor­ma­ti­on der Stadt Wer­ni­ge­ro­de zu den Kos­ten

Im Sep­tem­ber 2024 brann­te es am Bro­cken meh­re­re Tage lang. Hun­der­te Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr waren im Ein­satz. Die Unter­stüt­zung durch Bun­des­po­li­zei, Bun­des­wehr, das Land Sach­sen-Anhalt, das Tech­ni­sche Hilfs­werk und vie­le ande­re Part­ne­rin­nen und Part­ner wur­de zügig orga­ni­siert, sodass der Brand unter Kon­trol­le gebracht wer­den konn­te. Der Groß­ein­satz am Bro­cken war sowohl per­so­nell als auch mate­ri­ell eine gro­ße Her­aus­for­de­rung.

„Für die rasche und unkom­pli­zier­te Koor­di­na­ti­on der ein­zel­nen Ein­hei­ten und für die Zusam­men­ar­beit vor Ort bin ich nach wie vor sehr dank­bar“, sagt Wer­ni­ge­ro­des Ober­bür­ger­meis­ter Tobi­as Kascha. Die Kos­ten für den Wald­brand muss die Stadt Wer­ni­ge­ro­de tra­gen, denn das betrof­fe­ne Gebiet gehört zur Gemar­kung der Stadt.

Kürz­lich erreich­te eine Rech­nung der Bun­des­wehr über 1,35 Mil­lio­nen Euro die Stadt Wer­ni­ge­ro­de. Die Rech­nung beinhal­tet die Kos­ten für den mehr­tä­gi­gen Ein­satz von Bun­des­wehr-Flug­ge­rä­ten im Brand­ge­biet. Ins­ge­samt belau­fen sich die Kos­ten für den Wald­brand inzwi­schen auf rund 1,84 Mil­lio­nen Euro. Damit lie­gen nun alle Rech­nun­gen für den Brand vor.

Tobi­as Kascha fasst zusam­men:
„Die Gesamt­kos­ten, die nun vor­lie­gen, bedeu­ten für unse­re Stadt eine außer­ge­wöhn­li­che finan­zi­el­le Belas­tung, die den gewöhn­li­chen Auf­wand für Brand­ab­wehr­leis­tun­gen weit über­schrei­tet. Des­halb haben wir umge­hend Kon­takt zum Innen­mi­nis­te­ri­um auf­ge­nom­men – in der Hoff­nung auf wei­te­re Unter­stüt­zung durch das Land Sach­sen-Anhalt. Zusätz­lich brin­gen wir ein Schrei­ben an das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um auf den Weg, um auch dort unse­re Lage zu schil­dern. Uns ist natür­lich bewusst, dass wir grund­sätz­lich die Kos­ten von Wald­brän­den im Stadt­ge­biet von Wer­ni­ge­ro­de tra­gen müs­sen. Den­noch hof­fen wir sehr auf eine Lösung, die die finan­zi­el­le Leis­tungs­fä­hig­keit unse­rer Stadt nicht gefähr­det.“

Wer­ni­ge­ro­des Käm­me­rin Bea­te Leo ergänzt:
„Die Stadt Wer­ni­ge­ro­de befin­det sich momen­tan in der vor­läu­fi­gen Haus­halts­füh­rung und erwar­tet das Inkraft­tre­ten des Dop­pel­haus­halts bis Juni 2025. Den­noch lässt sich fest­hal­ten, dass eine Rech­nungs­be­glei­chung in die­ser Grö­ßen­ord­nung – mit 1,5 % des gesam­ten Haus­halts­vo­lu­mens – allein durch die Stadt nicht zu leis­ten ist, ohne den städ­ti­schen Hand­lungs­spiel­raum stark ein­zu­schrän­ken.“

Foto: pix­a­bay

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