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Vor­trag zur Früh­ge­schich­te des Bis­tums Hal­ber­stadt mit Dr. Chris­ti­an Popp

Am Mitt­woch, dem 19. Novem­ber 2025, lädt das Städ­ti­sche Muse­um Hal­ber­stadt um 18:00 Uhr zu einem his­to­ri­schen Abend­vor­trag mit Dr. Chris­ti­an Popp ein. Der His­to­ri­ker wid­met sich unter dem Titel „Das frü­he Bis­tum Hal­ber­stadt“ der Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Bis­tums im 9. Jahr­hun­dert – mit neu­en wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen.

Noch bis in jüngs­te Zeit galt das Jahr 804 oder 827 als Grün­dungs­da­tum des Bis­tums Hal­ber­stadt. Die­se Anga­ben basie­ren jedoch auf Quel­len, die inzwi­schen als Fäl­schun­gen iden­ti­fi­ziert wur­den. Dr. Popp wird in sei­nem Vor­trag die tat­säch­li­che Ent­wick­lung des Bis­tums nach­zeich­nen und die Rol­le frü­her Mis­si­ons­bi­schö­fe wie Hil­di­grim und Thiad­grim erläu­tern. Im Mit­tel­punkt steht die Fra­ge, ab wann Hal­ber­stadt als Bischofs­sitz in den his­to­ri­schen Quel­len tat­säch­lich greif­bar wird.

Der Refe­rent beleuch­tet zudem die Bedeu­tung Hal­ber­stadts im kirch­li­chen und poli­ti­schen Gefü­ge des Ost­fran­ken­reichs. Der Auf­stieg der Stadt im 9. und 10. Jahr­hun­dert wird dabei im Zusam­men­hang mit dem Macht­zu­wachs der Otto­nen und der Ent­wick­lung des Harz­raums als könig­li­ches Zen­trum betrach­tet.

Dr. Chris­ti­an Popp stu­dier­te in Trier und Ber­lin und wur­de an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät pro­mo­viert. Seit 2018 lei­tet er die Arbeits­stel­le „Ger­ma­nia Sacra“ an der Nie­der­säch­si­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten in Göt­tin­gen.

Der Ein­tritt zum Vor­trag beträgt 3 Euro. Auf­grund begrenz­ter Platz­ka­pa­zi­tä­ten ist eine Anmel­dung erfor­der­lich – tele­fo­nisch unter 03941–551474 oder per E‑Mail an aufsicht@halberstadt.de.

Foto: Städ­ti­sches Muse­um

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