Goslar(red). Mit dem Frühlingserwachen startet auch die Gartensaison, was zahlreiche Angebote für Gartenarbeiten nach sich zieht. Die Polizei rät zur Vorsicht bei der Auswahl der Dienstleister und gibt Tipps, wie man seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden kann.
Ein erstes Warnsignal ist ein fehlendes Impressum auf dem Werbeflyer. Es sollte stets der Name und die Anschrift des Firmeninhabers klar ersichtlich sein. Ebenso ist es ratsam, die auf dem Flyer angegebene Telefonnummer zu überprüfen und zu kontrollieren, ob die angegebene Adresse tatsächlich existiert. Ein Blick ins Handelsregister kann ebenfalls Aufschluss darüber geben, ob der Betrieb offiziell eingetragen ist.
Vorsicht ist auch bei angegebenen Internetadressen geboten, denn nicht selten führen diese ins Leere. Selbst positiven Rezensionen sollte man skeptisch gegenüberstehen, da auch diese gefälscht sein können.
Falls es zu einer Kontaktaufnahme mit dem Anbieter kommt, sollte man sich nicht zu einer schnellen Zusage drängen lassen. Stattdessen ist es empfehlenswert, auf einem schriftlichen Angebot zu bestehen, welches man in Ruhe mit anderen Offerten vergleichen kann. Vorauszahlungen, insbesondere für Materialkosten, sollten vermieden werden, da es vorkommen kann, dass die Dienstleister nach Erhalt des Geldes nicht mehr erreichbar sind.
Ein weiterer Hinweis auf unseriöse Anbieter kann das Fahrzeug sein, mit dem die Arbeiter anreisen. Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen können darauf hindeuten, dass es sich nicht um einen lokalen Anbieter handelt.
Zum Schutz der eigenen Sicherheit sollte man keine unbekannten Personen ins Haus lassen. Im Zweifelsfall kann die Unterstützung eines Nachbarn hinzugezogen oder die örtliche Polizeidienststelle kontaktiert werden.