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Vom Vater geprägt, mit Visi­on geführt: Wie Oli­ver Eck­stein das Fami­li­en­un­ter­neh­men „Maler­meis­ter Eck­stein“ neu erfin­det

Zwi­schen Abitur und Anstreich­pin­sel – ein unge­wöhn­li­cher Weg zurück zu den Wur­zeln

Wer Oli­ver Eck­stein heu­te in sei­nem Betrieb in Bad Lau­ter­berg begeg­net, begeg­net einem Mann mit Hal­tung. Und mit Far­be an den Hän­den. Dabei war der Weg ins Hand­werk kei­nes­wegs vor­ge­zeich­net. Abitur, Bun­des­wehr, die Ent­schei­dung zwi­schen Stu­di­um und Leh­re – es hät­te auch ganz anders kom­men kön­nen. Doch das Herz schlug für das Maler­hand­werk, geprägt vom elter­li­chen Betrieb und dem tie­fen Wunsch, Din­ge mit den eige­nen Hän­den zu gestal­ten. Eine Ent­schei­dung gegen den gesell­schaft­li­chen Trend – und für eine Zukunft vol­ler Far­be, Ver­ant­wor­tung und Fort­schritt.

Mit die­ser bewuss­ten Kehrt­wen­de begann eine Rei­se, die ihn von der Meis­ter­schu­le über Stutt­gart bis nach Aus­tra­li­en führ­te. Dort, inmit­ten locke­rer Bau­stel­len­kul­tur und krea­ti­ver Impul­se, sam­mel­te Eck­stein Ein­drü­cke, die ihn bis heu­te prä­gen. Tech­ni­ken, Denk­wei­sen, Arbeits­phi­lo­so­phien – das alles fließt nun in die Arbeit bei Maler­meis­ter Eck­stein ein. „Ich glau­be, ich habe genug Welt gese­hen, um das Hand­werk hier ein biss­chen wei­ter­zu­den­ken“, sagt er. Und das spürt man in jedem Pro­jekt.

Hand­werk mit Hal­tung: Aus­bil­dung, Team­geist und geleb­te Ver­ant­wor­tung

Der Fami­li­en­be­trieb, den Oli­ver Eck­stein nach dem Tod sei­nes Vaters über­nom­men hat, steht heu­te nicht nur für prä­zi­ses, sau­be­res und krea­ti­ves Maler­hand­werk – son­dern für einen sel­ten gewor­de­nen Anspruch: Qua­li­tät mit lang­fris­ti­gem Blick. Mit einem Team, das zusam­men­hält, und Mit­ar­bei­ten­den, die teil­wei­se seit Jahr­zehn­ten im Unter­neh­men sind, herrscht eine Atmo­sphä­re, die Sel­ten­heits­wert hat. „Fluk­tua­ti­on? Ken­nen wir nicht“, sagt Eck­stein mit berech­tig­tem Stolz. Vie­le der Gesel­len wur­den selbst aus­ge­bil­det – dar­un­ter einer, der mit 15 beim Seni­or Eck­stein in die Leh­re ging und heu­te auf die 50 Jah­re Betriebs­zu­ge­hö­rig­keit zusteu­ert.

Ein zen­tra­ler Pfei­ler: die Aus­bil­dung. Als Ober­meis­ter der Male­rin­nung und stellv. Kreis­hand­werks­meis­ter ist Oli­ver Eck­stein tief im regio­na­len Hand­werks­netz­werk ver­wur­zelt. Er kennt die Schu­len, ist auf Mes­sen prä­sent, spricht mit Jugend­li­chen – und sorgt dafür, dass das Image des Hand­werks wie­der leuch­tet. „Es gibt immer Bewer­bun­gen, auch rich­tig gute“, sagt er. Für Eck­stein ist das kein Zufall, son­dern das Ergeb­nis ech­ter Nähe zu jun­gen Men­schen, prak­ti­scher För­de­rung und per­sön­li­chem Enga­ge­ment.

Und manch­mal führt die­ser Ein­satz weit über die Lan­des­gren­zen hin­aus: So haben Aus­zu­bil­den­de im zwei­ten Lehr­jahr die Mög­lich­keit, sich für das renom­mier­te STO-Denk­mal­camp in Rumä­ni­en zu bewer­ben. Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­de eine Aus­zu­bil­den­de des Betriebs aus­ge­wählt – sie durf­te eine Woche lang bei Restau­rie­rungs­ar­bei­ten an einer his­to­ri­schen Burg­kir­che mit­hel­fen. Maler­meis­ter Eck­stein stell­te sie für die­se Zeit selbst­ver­ständ­lich bei vol­ler Bezah­lung frei. „Sol­che Erfah­run­gen sind unbe­zahl­bar – für die Azu­bis und für unser gesam­tes Team.“

Mehr als Fas­sa­de: Enga­ge­ment für Regi­on, Kir­che und jun­ge Men­schen

Doch Maler­meis­ter Eck­stein ist mehr als ein Hand­werks­be­trieb. Der sozia­le Ein­satz reicht von Schul­hof­ge­stal­tun­gen mit auf­ge­mal­ten Spie­len bis zu ehren­amt­li­cher Unter­stüt­zung von Jugend­grup­pen, Kir­chen oder Sport­ver­ei­nen. Ob das Ver­eins­heim des SC Harz­Tor oder ein Logo an der Pau­lus­kir­che – die Hil­fe kommt unkom­pli­ziert, authen­tisch und mit Herz.

Ein beson­de­res Her­zens­pro­jekt ist die Unter­stüt­zung der Jugend­kir­che. Wenn Jugend­li­che eige­ne Ideen ent­wi­ckeln, etwa ein gro­ßes Logo an die Kir­chen­wand zu brin­gen, ist Oli­ver Eck­stein nicht nur mit Mate­ri­al, son­dern auch mit Gerüst und Begeis­te­rung zur Stel­le. Als Vor­sit­zen­der der Stif­tung „Zukunft für St. Andre­as“ hat er stets ein offe­nes Ohr für Pro­jek­te, die jun­ge Men­schen stär­ken und kirch­li­ches Leben leben­dig hal­ten. „Ich will, dass Jugend­li­che mer­ken: Sie kön­nen gestal­ten – im Glau­ben, im Leben, im Hand­werk.“

Nach­hal­tig, modern, fle­xi­bel – ein Betrieb mit Weit­blick

Auch das The­ma Nach­hal­tig­keit hat einen fes­ten Platz. Auf dem Fir­men­dach pro­du­ziert eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge Strom, zwei Elek­tro­fahr­zeu­ge gehö­ren bereits zur Flot­te, kur­ze Wege und gebün­del­te Lie­fer­ket­ten sor­gen für gerin­ge Emis­sio­nen. Eck­stein selbst radelt zu sei­nen Kun­den­ter­mi­nen – mit Ruck­sack und Werk­zeug. „Die Leu­te fin­den das rich­tig gut“, erzählt er. „Man ist nah dran, spon­tan, prä­sent – und kommt trotz­dem mit Stil.“ Der alte Opel Ome­ga V6 bleibt der­weil in der Gara­ge.

Inno­va­tiv zeigt sich das Unter­neh­men auch beim The­ma Tech­nik. Mit eige­nen Hebe­büh­nen kön­nen kurz­fris­tig Ein­sät­ze durch­ge­führt wer­den, bei denen ein Gerüst nicht lohnt – etwa für klei­ne­re Dach­ar­bei­ten oder Fas­sa­den­de­tails. Das spart Zeit, Kos­ten und macht den Betrieb beson­ders fle­xi­bel. Und: Die Hebe­büh­nen kön­nen auch von Pri­vat­per­so­nen gemie­tet wer­den – ein Ange­bot, das ins­be­son­de­re bei Reno­vie­run­gen oder Gar­ten­ar­bei­ten in luf­ti­ger Höhe zuneh­mend gefragt ist.

Ob mit moder­nen Arbeits­mit­teln oder einem Füh­rungs­stil, der Tra­di­ti­on und Fort­schritt klug ver­bin­det – Maler­meis­ter Eck­stein lebt den Wan­del des Hand­werks aktiv. Und genau das macht ihn zu einem Leucht­turm für die Regi­on. Ein Betrieb, der nicht nur Far­be an die Wand bringt, son­dern Ideen in die Köp­fe, Sinn ins Tun – und Wär­me ins Mit­ein­an­der.

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