Bereits zum fünften Mal wurde im Landkreis Goslar die „Grüne Hausnummer“ vergeben. Mit dieser Auszeichnung würdigen der Landkreis, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) sowie die Goslarer Energie Ressourcen Agentur (ERA) besonders engagierte Hauseigentümer, die ihre Immobilien energieeffizient saniert haben.
Die Ehrung ist sichtbarer Ausdruck gelebten Klimaschutzes: Seit dem Start der Aktion im Jahr 2017 wurden im Landkreis Goslar insgesamt 34 Gebäude mit der grünen Plakette versehen – in diesem Jahr kamen vier weitere hinzu. Klimaschutzmanagerin Elisa Nestmann und Stefan Behrens, Fachbereichsleiter Bauen & Umwelt, übergaben die Auszeichnungen persönlich.
Besonders hervorgehoben wurde das Projekt von Jan Lennard Uekermann und seiner Frau, die ein denkmalgeschütztes Zweifamilienhaus aus dem Jahr 1510 in der Altstadt von Goslar über zwei Jahre hinweg sanierten. Die Kombination aus Denkmalschutz und Energieeffizienz bezeichnete Behrens als „beeindruckend“.
Auch die weiteren ausgezeichneten Familien überzeugten mit ihrem Engagement:
– Merle und Lars Christophersen modernisierten ein Zweifamilienhaus von 1972 in Goslar mit zahlreichen Einzelmaßnahmen in Eigenleistung.
– Petra und Johannes Wobst realisierten in Münchehof, einem Ortsteil von Seesen, die energieeffiziente Sanierung eines Bungalows aus dem Jahr 1980.
– Familie Barberousse erfüllte sich in Goslar mit einem Haus aus dem Jahr 1978 den Traum vom eigenen Heim – und brachte es durch umfassende Maßnahmen auf KfW-Standard 85.
Mit aktuell 2.223 vergebenen „Grünen Hausnummern“ ist die Aktion ein sichtbares Zeichen für Klimaschutz in Niedersachsen – und motiviert Eigentümerinnen und Eigentümer, energetisch zu investieren und damit einen aktiven Beitrag zur CO₂-Einsparung zu leisten.
Foto: Landkreis Goslar






















