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Ver­wen­dung von För­der­mit­teln aus Bun­des­pro­gram­men

Gos­lar (red). Die Stadt Gos­lar setzt För­der­mit­tel des Bun­des­pro­gramms “Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren” (ZIZ) gezielt ein, um die Attrak­ti­vi­tät und Zukunfts­fä­hig­keit der Innen­stadt zu stär­ken. Städ­te und Gemein­den ste­hen vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen: Struk­tur­wan­del im Ein­zel­han­del, Leer­stand von Kauf­häu­sern und Geschäfts­räu­men sowie Ver­än­de­run­gen im Ein­kaufs­ver­hal­ten machen neue Kon­zep­te zur Innen­stadt­ent­wick­lung erfor­der­lich. Um die Städ­te bei ihren Bemü­hun­gen zur Bele­bung der Innen­städ­te finan­zi­ell zu unter­stüt­zen, wur­de das Bun­des­pro­gramm ZIZ vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen ins Leben geru­fen. Die Stadt Gos­lar pro­fi­tiert erheb­lich von die­sem För­der­pro­gramm und hat für unter­schied­li­che Maß­nah­men in Höhe von ins­ge­samt 4,5 Mil­lio­nen Euro eine För­de­rung von 4,1 Mil­lio­nen Euro erhal­ten.

Wie bei allen För­der­pro­gram­men unter­liegt auch die ZIZ-För­de­rung stren­gen Richt­li­ni­en. Die Mit­tel müs­sen von Kom­mu­nal­ver­wal­tun­gen zweck­ge­bun­den ein­ge­setzt wer­den, um die Zie­le des Pro­gramms zu erfül­len. Eine freie Ver­wen­dung der Gel­der für alter­na­ti­ve Pro­jek­te, die gege­be­nen­falls von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern als sinn­vol­ler oder dring­li­cher erach­tet wer­den, ist aus­ge­schlos­sen. Die ZIZ-Pro­gram­me för­dern zudem aus­schließ­lich frei zu wäh­len­de zusätz­li­che städ­ti­sche Maß­nah­men – För­der­mit­tel kön­nen des­halb nicht für städ­ti­sche Pflicht­auf­ga­ben ver­wandt wer­den.

Im Rah­men von ZIZ hat die Stadt fol­gen­de Maß­nah­men gestar­tet oder bereits abge­schlos­sen: Neu­fas­sung des Zen­tren­kon­zep­tes, Kon­zep­ti­on & Stand­ort­ana­ly­se CoWor­king, CoLiving&CoCreating Spaces, Kon­zep­ti­on und Wirt­schaft­lich­keits­ana­ly­se für Han­dels­platt­form, Kon­zept­stu­die „Öff­nung Fens­ter­mä­ker­stra­ße“, Kon­zept­stu­die zum The­ma Last-Mile-Logi­stic, Grün­dung eines loka­len „Bei­ra­tes Innen­stadt“, Anmie­tung von Leer­stän­den, Digi­ta­ler Gos­la­rer“, Digi­ta­le Gäs­te­kar­te, Digi­ta­ler Stadt­rund­gang, DOM:Digital, Umset­zung Ser­vice- und Han­dels­platt­form, Gos­lar: gemein­sam, gesel­lig, gast­freund­lich“, Image­kam­pa­gne Hah­nen­klee, Beschilderung/Wegeführung Innen­stadt, Real­la­bor CoWorking‑, CoLi­ving, und CoCrea­ting Spaces, Auf­wer­tung Markt­platz Jür­gen­ohl, Kur­haus­weg Hah­nen­klee, Gas­tro- und Akti­ons­flä­chen, För­de­rung von Fassaden‑, Dach- u. Hof­be­grü­nung, Toi­let­te am Markt­platz in Jür­gen­ohl.

Die aktu­ell in der Öffent­lich­keit dis­ku­tier­ten “ver­ti­ka­len Gär­ten” – begrün­te Sitz­mo­du­le – im Wert von 60.000 Euro, die die Stadt Gos­lar für einen Eigen­an­teil von 6.000 Euro erhält, sind Teil der Maß­nah­me zur Schaf­fung neu­er Gas­tro- und Akti­ons­flä­chen. Sie tra­gen zur Auf­ent­halts­qua­li­tät und Bele­bung der Innen­stadt bei und ent­spre­chen den För­der­zie­len der nach­hal­ti­gen Stadt­ent­wick­lung des För­der­pro­gramms.

Die Durch­füh­rung der Maß­nah­men erfolg­ten und erfol­gen in enger Abstim­mung mit dem För­der­mit­tel­ge­ber in einem Zeit­raum von April 2022 bis August 2025 und aus­schließ­lich für die bewil­lig­ten Maß­nah­men. Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen, ins­be­son­de­re auch über die viel­fäl­ti­gen Maß­nah­men ande­rer Kom­mu­nen, wer­den im Bun­des­por­tal unter www.innenstadtprogramme.bund.de vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen zur Ver­fü­gung gestellt.

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