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Ver­kehrs­frei­ga­be Brü­cken in Krim­dero­de

Heu­te wur­den mit der Ver­kehrs­frei­ga­be und dem sym­bo­li­schen Band­durch­schnitt die Sanie­rungs­ar­bei­ten an der Zor­ge­brü­cke sowie an der Brü­cke über den Mühl­gra­ben in Nord­hau­sen-Krim­dero­de offi­zi­ell been­det. Der Ver­kehr kann nun wie­der unge­hin­dert flie­ßen.

Ober­bür­ger­meis­ter Kai Buch­mann dank­te den Pla­nern der Inge­nieur­ge­mein­schaft Gebrü­der Töl­le GbR aus Nord­hau­sen, der aus­füh­ren­den Fir­ma HTB Küll­stedt GmbH aus Küll­stedt und ins­be­son­de­re dem För­der­mit­tel­ge­ber, dem Land Thü­rin­gen. Ohne die Zuschüs­se wären kom­ple­xe Sanie­rungs­ar­bei­ten an der kom­mu­na­len Infra­struk­tur nicht mög­lich, so Buch­mann.

Die Bau­maß­nah­me wur­de im Jahr 2023 in das Pro­gramm „För­de­rung von kom­mu­na­ler Ver­kehrs­in­fra­struk­tur (KVI)“ des Frei­staats Thü­rin­gen auf­ge­nom­men. Die Instand­set­zung der Bau­wer­ke wur­de durch die Inge­nieur­ge­mein­schaft Gebrü­der Töl­le GbR geplant und über­wacht. Die Pla­nungs­kos­ten belau­fen sich auf ca. 330.000 €. Die Maß­nah­me wur­de im Novem­ber 2023 öffent­lich aus­ge­schrie­ben, den Zuschlag erhielt die Fir­ma HTB Küll­stedt GmbH. Die Bau­kos­ten betra­gen rund 1.600.000 €.

Die Mühl­gra­ben­brü­cke (NDH 0–007) erhielt im Rah­men der Instand­set­zung eine neue Über­bau­plat­te, ver­län­ger­te Flü­gel­wän­de sowie moder­ne Kap­pen, die mit einer Brei­te von 3,25 Metern künf­tig einen gemein­sa­men Geh- und Rad­weg auf­neh­men kön­nen. Bei der Maß­nah­me blie­ben die Wider­la­ger und Fun­da­men­te der Bestands­brü­cke erhal­ten. Dies führ­te zu einer erheb­li­chen Kos­ten­er­spar­nis im Ver­gleich zu einem voll­stän­di­gen Ersatz­neu­bau.

Bei der Zor­ge­brü­cke (NDH 0–006) war ursprüng­lich der Erhalt der alten Über­bau­plat­te vor­ge­se­hen. Sie soll­te seit­lich ver­brei­tert wer­den, um eben­falls die zeit­ge­mä­ßen Brü­cken­kap­pen unter­zu­brin­gen. Neben der obli­ga­to­ri­schen Erneue­rung der Bau­werks­ab­dich­tung war der Aus­tausch der Rol­len­la­ger ein zen­tra­les Ziel der Instand­set­zung. Im Ver­lauf der Bau­ar­bei­ten tra­ten jedoch uner­war­te­te Pro­ble­me auf, die eine Umpla­nung erfor­der­lich mach­ten. Nach einer Kos­ten-Nut­zen-Abwä­gung wur­de ent­schie­den, die Über­bau­plat­te voll­stän­dig zu erneu­ern und die Wider­la­ger sowie die Pfei­ler instand zu set­zen.

Dank die­ser umfas­sen­den Erneue­run­gen an bei­den Brü­cken kön­nen mög­li­che Hoch­was­ser­er­eig­nis­se nun schad­frei unter den Bau­wer­ken hin­durch­flie­ßen. Außer­dem sind die Brü­cken künf­tig ohne Ton­nen­be­gren­zung für den Ver­kehr frei­ge­ge­ben.

Die Mon­ta­ge des Gelän­ders sowie wei­te­re aus­ste­hen­de Arbei­ten an den Neben­flä­chen wer­den in den kom­men­den Wochen abge­schlos­sen.

Foto: Stadt­ver­wal­tung Nord­hau­sen

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