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Ver­bo­te­ne Spritz­tour mit Papas Por­sche: Zwei Teen­ager (17) pral­len gegen Baum und ver­bren­nen

Es erin­nert an eine Geschich­te aus dem „Struw­wel­pe­ter“ – mit eben­so tra­gi­schem Aus­gang: „Pau­lin­chen war allein zu Haus, die Eltern waren bei­de aus.“ Zwei 17-Jäh­ri­ge unter­nah­men in der Nacht zum Sonn­tag eine ver­bo­te­ne Spritz­tour mit dem Por­sche – dem Wagen des Vaters eines der Jugend­li­chen. Auf der Lees­ter Stra­ße ver­lo­ren sie die Kon­trol­le über das Fahr­zeug und prall­ten gegen einen Baum. Bei­de Jugend­li­chen ver­brann­ten in den Flam­men bis zur Unkennt­lich­keit. Bei dem Fahr­zeug han­delt es sich um einen Por­sche 911 Car­rera der Bau­rei­he „991“.

Wie bekannt wur­de, waren die bei­den jun­gen Män­ner auf der K116 bei Syke von Mel­chi­or­s­hau­sen in Rich­tung Ristedt unter­wegs.

Mit stark über­höh­ter Geschwin­dig­keit die Kon­trol­le ver­lo­ren – Trüm­mer flie­gen 200 Meter weit

Laut NDR han­delt es sich bei den Ver­stor­be­nen um zwei Jugend­li­che, die den Wagen uner­laubt benutzt hat­ten. Wie die „Bild“ berich­tet, war die Iden­ti­tät der bei­den zunächst unklar – sie waren nach dem Unfall nicht mehr zu erken­nen. Es soll sich jedoch um den Por­sche des Vaters gehan­delt haben.

Die Poli­zei geht davon aus, dass der Sport­wa­gen mit stark über­höh­ter Geschwin­dig­keit unter­wegs war. Ein Poli­zei­spre­cher erklär­te, der Auf­prall sei so hef­tig gewe­sen, dass Fahr­zeug­tei­le – dar­un­ter ein Vor­der­rad – bis zu 200 Meter weit geschleu­dert wur­den. An der Unfall­stel­le gilt ein Tem­po­li­mit von 70 km/h.

Jugend­li­che ver­mut­lich im Auto ein­ge­klemmt – jede Hil­fe kam zu spät

Der Unfall ereig­ne­te sich in einer Links­kur­ve zwi­schen Mel­chi­or­s­hau­sen und Ristedt in Nie­der­sach­sen. Der Por­sche kam von der Fahr­bahn ab, über­fuhr meh­re­re Ver­kehrs­schil­der und prall­te fron­tal gegen einen Baum. Bei­de Jugend­li­chen waren sofort tot. Ein Poli­zei­spre­cher sag­te, die bei­den sei­en ver­mut­lich im Fahr­zeug ein­ge­klemmt gewe­sen. Die Feu­er­wehr konn­te sie nicht mehr ret­ten.

Ein wei­te­rer Auto­fah­rer mel­de­te sich bei der Poli­zei: Er habe kurz vor dem Unfall ein Fahr­zeug mit stark über­höh­ter Geschwin­dig­keit gese­hen. Die Ermitt­ler gehen davon aus, dass es sich dabei um den ver­un­glück­ten Por­sche han­del­te.

Die Eltern des Fah­rers waren am Abend nicht zu Hau­se. Die Poli­zei geht des­halb davon aus, dass sich der Jugend­li­che den Auto­schlüs­sel ohne Erlaub­nis genom­men hat­te. Unab­hän­gig davon, ob er im Besitz einer Fahr­erlaub­nis für das beglei­te­te Fah­ren war oder nicht – das Fahr­zeug hät­te er nicht fah­ren dür­fen, so die Poli­zei.

Foto: pix­a­bay

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