Goslar (red). Im Goslarer Kulturmarktplatz ist im August so Einiges los:
Noch bis zum 28. September ist im Goslarer Museum die Sonderausstellung “Bücher sind
Lebensmittel” zu sehen. Die vom MachMit-Museum in Berlin erstmals in Goslar arrangierte
Wanderausstellung widmet sich den vielfältigen Themen rund um das Kinderbuch und richtet
sich an Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt in das
Goslarer Museum.
Am 5. August eröffnet um 17 Uhr die Ausstellung “Ein halbes Jahrhundert Kaiserring – Ein
Rückblick aus Sicht der Stadt Goslar” im Raum Beroun. Diese läuft bis zum 19. Oktober Zum
50-jährigen Jubiläum des Goslarer Kaiserrings wirft die Stadt Goslar einen besonderen Blick
zurück: Die Ausstellung beleuchtet nicht allein alle bisherigen Preisträgerinnen und
Preisträger in Kurzporträts, sondern rückt den Kunstpreis selbst und seine Geschichte in den
Mittelpunkt.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage finden Ende August im Raum Arcachon jeweils um 18
Uhr zwei Veranstaltungen statt: Am 26. August gibt es einen Vortrag: „Erinnerungen und
Einblicke in eine jüdisch-christliche Familiengeschichte“. Stephan Gistrichowski erzählt die
Lebensgeschichte seines Großvaters Louis Meyer, dem 2023 ein Stolperstein in Goslar
gesetzt wurde. Ergänzend wird Dr. Stefan Cramer die Ergebnisse seiner Recherchen zum
Lager Wendefurth II erläutern, in dem Goslarer Juden (auch Louis Meyer) Zwangsarbeit
beim Bau der Rappbode-Talsperre leisten mussten.
Es folgt am 28. August der „Rabbi Rothschilds Leider-Abend“: Der Berliner Rabbiner Walter
Rothschild — Weltbürger, Autor, Eisenbahn-Spezialist und Kabarettist — erzählt aus seinem
Leben und singt „leider“ Lieder. Begleitet wird er vom Komponisten und Pianisten Max
Doehlemann am bzw. “unter dem“ Klavier. Zusammen bringen die beiden Künstler ein
witziges, nachdenkliches und in jedem Fall kurzweiliges Programm auf die Bühne.