In Seesen wurde ein gravierender Fall von Umweltkriminalität aufgedeckt. Am 28. Mai 2025 entdeckte ein Mitarbeiter der Teichwirtschaft Heberbaude in Rhüden etwa 250 tote Forellen in einem der betrieblichen Teiche. Die plötzliche Massensterblichkeit der Fische ließ die Polizei Seesen von einer vorsätzlichen Verschmutzung des Gewässers ausgehen.
Die Polizei hat umgehend Maßnahmen eingeleitet: Gewässerproben wurden entnommen und mehrere Fische zur weiteren Untersuchung sichergestellt. Auch die zuständige untere Wasserbehörde wurde über den Vorfall informiert. Die Untersuchungen der Proben und der Fische sollen Aufschluss über die genaue Ursache des Fischsterbens geben.
Der entstandene direkte Schaden beläuft sich bereits auf über 1000 Euro, ausschließlich für den Verlust der Forellen. Weitere finanzielle Einbußen durch die notwendige Reinigung des Gewässers und entgangene Einnahmen aufgrund abgesagter Veranstaltungen sind momentan noch nicht quantifizierbar. Zur Aufklärung des Vorfalls wurde ein Strafverfahren eingeleitet.