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Telen­ot­fall­me­di­zin im Fokus: Ret­tungs­diens­te aus Gos­lar und Cux­ha­ven im Aus­tausch

Der Land­kreis Gos­lar hat kürz­lich Besuch von Ver­tre­tern des Ret­tungs­diens­tes Cux­land aus dem Land­kreis Cux­ha­ven emp­fan­gen. Dr. Ben­ja­min Jun­ge, Ärzt­li­cher Lei­ter des dor­ti­gen Ret­tungs­diens­tes, und Geschäfts­füh­rer Lars Oehm­ke infor­mier­ten sich in der Leit­stel­le Gos­lar über die hie­si­gen Struk­tu­ren und ins­be­son­de­re über das Kon­zept der Telen­ot­fall­me­di­zin.

Hin­ter­grund des Aus­tauschs sind struk­tu­rel­le Ver­än­de­run­gen in Cux­ha­ven: Seit Janu­ar 2025 liegt die Ver­ant­wor­tung für den Ret­tungs­dienst dort bei der Kreis­ver­wal­tung. Der Besuch in Gos­lar dien­te dem Ziel, Ein­bli­cke in bewähr­te Model­le und Abläu­fe zu erhal­ten.

Telen­ot­fall­me­di­zin als zen­tra­les Gesprächs­the­ma

Im Mit­tel­punkt stand die Telen­ot­fall­me­di­zin – ein Kon­zept, das im Land­kreis Gos­lar seit 2021 erfolg­reich erprobt wird und mitt­ler­wei­le lan­des­weit aus­ge­rollt wer­den soll. Der Land­kreis Gos­lar gilt dabei als einer der fes­ten Stand­or­te des Pro­jekts. Unter ande­rem berät Dr. Tobi­as Stef­fen, Ärzt­li­cher Lei­ter des Ret­tungs­diens­tes, das Land Nie­der­sach­sen bei der Umset­zung.

Gera­de für weit­läu­fi­ge Regio­nen wie den Land­kreis Cux­ha­ven mit über 2.000 Qua­drat­ki­lo­me­tern Flä­che bie­tet das Modell gro­ße Vor­tei­le: Es ermög­licht, sofort auf die Exper­ti­se eines Not­arz­tes zurück­zu­grei­fen – unab­hän­gig vom Ein­satz­ort.

Koope­ra­tio­nen in der Aus­bil­dung

Neben tech­ni­schen und kon­zep­tio­nel­len Fra­gen tausch­ten sich die Betei­lig­ten auch inten­siv zum The­ma Aus­bil­dung aus. Der Ret­tungs­dienst Cux­land baut aktu­ell ein eige­nes Bil­dungs­zen­trum auf, das sich am Not­fall­me­di­zi­ni­schen Aus­bil­dungs­zen­trum im Land­kreis Gos­lar ori­en­tiert. Zwi­schen bei­den Ein­rich­tun­gen bestehen bereits ope­ra­ti­ve Koope­ra­tio­nen.

Wert­vol­ler Aus­tausch auf bei­den Sei­ten

Alle Gesprächs­part­ner zogen ein posi­ti­ves Fazit des Tref­fens. Dr. Ben­ja­min Jun­ge und Lars Oehm­ke lob­ten ins­be­son­de­re die prak­ti­schen Ein­bli­cke in die Telen­ot­fall­me­di­zin und den kom­mu­na­len Ret­tungs­dienst. Auch Ulrich Bruns, Lei­ter des Fach­diens­tes Ret­tungs­we­sen in Gos­lar, beton­te den Mehr­wert des Aus­tauschs – sowohl als Mög­lich­keit zur Wei­ter­ga­be von Wis­sen als auch zur eige­nen Wei­ter­ent­wick­lung.

Foto: Land­kreis Gos­lar

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