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Stra­ße der Roma­nik: Mit­tel­al­ter haut­nah erle­ben in Sach­sen-Anhalt

Die Stra­ße der Roma­nik zählt zu den erfolg­reichs­ten Tou­ris­mus­stra­ßen Deutsch­lands und zieht jähr­lich über 1,5 Mil­lio­nen Besu­che­rin­nen und Besu­cher an. Sie führt durch Sach­sen-Anhalt und ver­bin­det auf über 1.000 Kilo­me­tern Län­ge bedeu­ten­de mit­tel­al­ter­li­che Bau­wer­ke. Seit ihrer Grün­dung im Jahr 1993 bie­tet sie einen ein­zig­ar­ti­gen Ein­blick in die Archi­tek­tur und Geschich­te zwi­schen 950 und 1250.

Rou­te mit euro­päi­scher Strahl­kraft

Die Feri­en­stra­ße ist seit 2007 Teil der Euro­päi­schen Kul­tur­rou­te TRANS­RO­MA­NI­CA und gehört seit 2008 zum Deut­schen Feri­en­stra­ßen­netz. 2022 wur­de sie erst­mals unter die TOP 100 Sehens­wür­dig­kei­ten Deutsch­lands gewählt – ein Zei­chen der Wert­schät­zung für die enga­gier­te Arbeit rund um die Kul­tur­rou­te. Der 67. Platz wür­digt das Enga­ge­ment zahl­rei­cher Betei­lig­ter, die sich um Erhalt und Ver­mitt­lung der 88 Bau­wer­ke in 73 Orten bemü­hen.

Kul­tu­rel­le Viel­falt auf zwei Rou­ten

Die Stra­ße der Roma­nik ist in eine Nord- und eine Süd­rou­te geglie­dert, die sich in Mag­de­burg kreu­zen. Die Lan­des­haupt­stadt bil­det das Zen­trum der Rou­te und beher­bergt mit dem Mag­de­bur­ger Dom auch die Grab­le­ge Ottos des Gro­ßen. Ins­ge­samt wer­den Dome, Kir­chen, Klös­ter, Bur­gen und Schlös­ser sowie Stadt- und Gar­ten­an­la­gen mit­ein­an­der ver­knüpft. Vie­le Ein­rich­tun­gen leben vom ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment, das einen wich­ti­gen Bei­trag zum Fort­be­stand der Rou­te leis­tet.

Erleb­nis­or­te für Geschich­te und Gegen­wart

Neben den archi­tek­to­ni­schen High­lights bie­tet die Stra­ße der Roma­nik zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen. Roma­ni­sche Räu­me wer­den zur Kulis­se für Kon­zer­te, Märk­te und Fes­te. Der jähr­lich statt­fin­den­de Roma­nik­tag und das Fes­ti­val „Unter gro­ßen Bögen“ zäh­len zu den kul­tu­rel­len Höhe­punk­ten. Auch Mit­tel­al­ter­märk­te und Rit­ter­spie­le las­sen die Geschich­te leben­dig wer­den.

Die Rou­te macht zen­tra­le Kapi­tel der deut­schen Geschich­te erfahr­bar, ins­be­son­de­re die Zeit der Otto­nen. Damals war die Regi­on zwi­schen Harz und Mag­de­burg ein Zen­trum abend­län­di­scher Poli­tik. Mit Orten wie Hal­ber­stadt, Mer­se­burg, Naum­burg und Qued­lin­burg bie­tet die Stra­ße der Roma­nik ein­drucks­vol­le Zeug­nis­se die­ser Epo­che – dar­un­ter kost­ba­re Dom­schät­ze und bedeu­ten­de Stifts­kir­chen. Die Rou­te lässt sich auch ide­al mit dem Fahr­rad erkun­den, etwa ent­lang des Elbe­rad­wegs.


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