Die Mobilitätsbefragung, die von März bis Mai in der Stadt Goslar durchgeführt wurde, ist erfolgreich abgeschlossen. Mehr als 900 Personen aus knapp 450 Haushalten beteiligten sich an der Erhebung, die wichtige Erkenntnisse für die künftige Verkehrs- und Stadtplanung liefern soll. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung des Mobilitätsplans der Stadt ein.
Rund die Hälfte der Teilnehmenden nutzte den Onlinefragebogen, der Rest antwortete per Papierformular. Nur wenige Haushalte wählten eine telefonische Teilnahme. Alle Beteiligten hatten die Möglichkeit, an einer Verlosung teilzunehmen. Zu gewinnen gab es unter anderem ein iPad sowie fünf „Greif’s dir“-Gutscheine im Wert von jeweils 25 Euro.
Die Preisverleihung fand in der Rathausdiele statt. Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner übergab dort nicht nur die Gewinne, sondern auch zwei Spendenschecks. Teilnehmende konnten ihre Aufwandsentschädigung spenden – zur Wahl standen die „Tafel Goslar e.V.“ und der „Tierschutzverein Goslar und Umgebung“. So erhielt die Tafel 274,05 Euro, der Tierschutzverein wurde mit 387,15 Euro bedacht.
Die Auswertung der Erhebung übernimmt das Ingenieurbüro Helmert aus Aachen. Erste Ergebnisse zeigen: Jeder vierte Weg an einem Normalwerktag wird zu Fuß zurückgelegt. Rad- und ÖPNV-Nutzung machen jeweils knapp zehn Prozent aus, während rund 60 Prozent der Wege mit dem Auto oder Motorrad erfolgen. Durchschnittlich legen die Goslarerinnen und Goslarer 3,2 Wege pro Tag mit einer Gesamtdistanz von etwa 30 Kilometern zurück. Ein ausführlicher Bericht wird Ende August erwartet.
Foto: Stadt Goslar