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Sport­wis­sen­schaft­ler erklärt, war­um Schwim­men Kör­per und Kreis­lauf stärkt

Schwim­men gilt nicht nur als erfri­schen­de Abküh­lung im Som­mer, son­dern auch als eine der gesün­des­ten Sport­ar­ten. Mar­kus Splitt, Sport­wis­sen­schaft­ler bei der IKK gesund plus, erklärt, war­um der Sport im Was­ser so vie­le Vor­tei­le hat.

Ganz­kör­per­trai­ning im Was­ser

„Schwim­men trai­niert nahe­zu den gan­zen Kör­per – und das beson­ders gelenk­scho­nend“, sagt Splitt. Die Auf­triebs­kraft des Was­sers ent­las­te Gelen­ke, Band­schei­ben und Knor­pel. Gleich­zei­tig wer­de das Bin­de­ge­we­be sanft mas­siert. Als Aus­dau­er­sport stär­ke Schwim­men Herz und Kreis­lauf und trai­nie­re zusätz­lich inten­siv die Ober­kör­per­mus­ku­la­tur. Auch die Durch­blu­tung, sogar im Gehirn, pro­fi­tie­re.

Kalo­rien­kil­ler mit Neben­ef­fekt

Neben den gesund­heit­li­chen Vor­tei­len hilft Schwim­men auch beim Abneh­men. Der Kör­per muss im Was­ser nicht nur Mus­keln bewe­gen, son­dern auch Wär­me­ver­lus­te aus­glei­chen – was den Kalo­rien­ver­brauch ankur­belt. Je nach Inten­si­tät kön­nen so 400 bis 900 Kalo­rien pro Stun­de ver­brannt wer­den. „Ent­schei­dend ist die Regel­mä­ßig­keit“, so Splitt. Wer dau­er­haft abneh­men möch­te, soll­te etwa vier Stun­den pro Woche mode­rat trai­nie­ren. Er weist jedoch dar­auf hin, dass nach dem Schwim­men oft ein ver­stärk­tes Hun­ger­ge­fühl auf­tritt. Wer Gewicht ver­lie­ren will, soll­te danach bewusst und gesund essen.

Brust, Kraul oder Rücken?

Auf die Fra­ge nach der bes­ten Schwimm­tech­nik rät der Exper­te zu einem Mix: Brust­schwim­men kräf­tigt vor allem Bei­ne, Arme und Schul­tern. Krau­len for­dert inten­siv Rumpf, Schul­tern und Arme und stei­gert die Fit­ness. Rücken­schwim­men hat aus gesund­heit­li­cher Sicht beson­de­re Vor­tei­le: Es ent­las­tet die Wir­bel­säu­le, för­dert eine auf­rech­te Hal­tung und ermög­licht frei­es Atmen.

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