Bad Sachsa (red). „Anna – a tale from tomorrow”: Dies ist der Titel eines mehrfach ausgezeichneten Films, der auf beklemmende und dystopische Weise eine Zukunftsvision zeigt, die aber so nicht eintreten muss. Der Film feiert in Bad Sachsa Premiere und wurde in Teilen im Harz gedreht. Er ist am 31. August 2024 in Bad Sachsa zu sehen.
Climate-Fiction Film vermittelt apokalyptische Endzeit-Stimmung
Die 16-jährige Anna, die Hauptfigur des Films, quälen beängstigende Visionen eines von Klimakatastrophen und Kriegen zerstörten Planeten. Sie fühlt sich machtlos in der Gewissheit an den Weltuntergang. Ihre Albträume sind zur erschreckenden Wahrheit geworden, als Anna eines Tages im Jahr 2082 aufwacht. Kann Anna das Schlimmste noch verhindern und gibt es noch Hoffnung, die endgültige Auslöschung der Menschheit abzuwenden? Das erfahren Kinofans bei der Filmpremiere.
Diese sowohl beklemmende, als auch utopische Darstellung unserer Zukunft im Stil eines Abenteuerfilms bedient die Ängste vieler junger Menschen und ihre Sorgen um den Fortbestand unseres Planeten. Der Film basiert auf dem Roman „2084 – Noras Welt“ des preisgekrönten Autors Jostein Gaarder, von dem bereits der weltweit ausgezeichnete Bestseller „Sofies Welt“ stammt. Er wurde praktisch zur Gänze im Harz, genauer gesagt, in Bad Sachsa und den umliegenden Bereichen gedreht.
Interessierte können das Filmteam in Bad Sachsa hautnah erleben
Die Aufführung findet am 31. August 2024 um 19 Uhr im „KunsTraum“ der Familie Boehm in der Uffestraße 42 statt. Das komplette Drehteam wird bei der Premiere vor Ort sein und Filmfans haben die Möglichkeit die Filmschaffenden aus nächster Nähe zu sehen. Die Familie Boehm richtet nicht nur den Filmabend aus, sondern hat maßgeblich an der Entstehung des Films beigetragen. Der Sohn Robert Boehm wirkte beim Dreh als Berater, Setrunner und Locationscout. Der Film wird bis zu den Landtagswahlen am 1. September in verschiedenen Kinos gezeigt.
Das Ziel des Films ist indes klar: Er soll die Menschen für die Folgen des Klimawandels sensibilisieren und sie ermutigen, sich für eine klimagerechte Zukunft auf dem Planeten einzusetzen. Dabei soll der Film inspirieren und gerade beim jüngeren Publikum ein Bewusstsein schaffen.
„Anna“ schon auf mehreren Filmfestivals ausgezeichnet – Protagonistin als Vorbild
Inzwischen hat der Film durch die Bank positive Kritiken erhalten. Von der Deutschen Film- und Medienbewertung hat er das Prädikat „besonders wertvoll“ bekommen. Die Hauptfigur Anna wird als „gutes role model für das jüngere Publikum“ bezeichnet und ist damit ein wichtiger Impulsgeber für die Generation Z, Handlungsschwerpunkte beim Thema Klimaschutz zu setzen.