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Schüt­zen Sie, was Sie schät­zen: Wie Ein­bre­cher mer­ken, dass Haus­be­sit­zer im Urlaub sind

Ein­brü­che gehö­ren zu den Delik­ten, die vie­le Men­schen stark ver­un­si­chern. Beson­ders häu­fig fin­den sie wäh­rend der Urlaubs­zeit statt, wenn Häu­ser oder Woh­nun­gen län­ge­re Zeit unbe­wohnt sind. Ein­bre­cher han­deln dabei meist nicht zufäl­lig, son­dern ach­ten auf bestimm­te Anzei­chen, die dar­auf hin­deu­ten, dass nie­mand zu Hau­se ist. Zu ver­ste­hen, wel­che Hin­wei­se dies sein kön­nen, hilft vor allem dabei, sich bes­ser zu schüt­zen.

Orga­ni­sie­ren Sie auch im Urlaub Brief­kas­ten- und Müll­ton­nen­lee­rung

Ein ers­tes wich­ti­ges Merk­mal ist das äuße­re Erschei­nungs­bild eines Hau­ses. Wenn sich über meh­re­re Tage hin­weg nichts ver­än­dert, kann dies auf­fal­len. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se dau­er­haft geschlos­se­ne Roll­lä­den oder Vor­hän­ge, feh­len­de Beleuch­tung am Abend oder ein über­füll­ter Brief­kas­ten.

Auch unge­pfleg­te Gär­ten oder nicht geleer­te Müll­ton­nen kön­nen dar­auf hin­deu­ten, dass die Bewoh­ner abwe­send sind. Sol­che Anzei­chen signa­li­sie­ren, dass län­ge­re Zeit nie­mand vor Ort war, um sich um all­täg­li­che Din­ge zu küm­mern.

Nicht über Social Media unge­woll­te Ein­la­dun­gen für Ein­bre­cher aus­spre­chen

Ein wei­te­rer Fak­tor ist das sozia­le Umfeld. Ein­bre­cher beob­ach­ten mit­un­ter gan­ze Wohn­ge­bie­te und ach­ten auf Rou­ti­nen. Wenn Bewoh­ner nor­ma­ler­wei­se zu fes­ten Zei­ten ein- und aus­ge­hen und die­se Gewohn­hei­ten plötz­lich weg­fal­len, kann das Ver­dacht erre­gen.

Auch offen kom­mu­ni­zier­te Urlaubs­plä­ne, etwa durch Gesprä­che, Abwe­sen­heits­no­ti­zen oder Bei­trä­ge in sozia­len Netz­wer­ken, kön­nen unge­wollt Infor­ma­tio­nen lie­fern. Frem­de müs­sen dafür nicht ein­mal direkt ange­spro­chen wer­den – oft reicht es, auf­merk­sam zu sein.

Tech­ni­sche Hin­wei­se spie­len eben­falls eine Rol­le. Moder­ne Ein­bre­cher erken­nen häu­fig, ob Sicher­heits­maß­nah­men echt oder nur vor­ge­täuscht sind. Gleich­blei­ben­de Licht­mus­ter oder dau­er­haft ein­ge­schal­te­te Gerä­te wir­ken schnell künst­lich. Fehlt zudem jeg­li­che Reak­ti­on auf Klin­geln oder Klop­fen, kann dies als Bestä­ti­gung gewer­tet wer­den, dass nie­mand zu Hau­se ist.

Nach­barn ein­be­zie­hen, Sicher­heits­maß­nah­men prü­fen

Aus die­sen Grün­den ist Vor­beu­gung beson­ders wich­tig. Nach­barn oder Freun­de kön­nen gebe­ten wer­den, regel­mä­ßig nach dem Haus zu sehen, den Brief­kas­ten zu lee­ren oder Roll­lä­den unter­schied­lich zu bewe­gen. Zeit­schalt­uh­ren, eine gute Außen­be­leuch­tung und sicht­ba­re Sicher­heits­maß­nah­men kön­nen zusätz­lich abschre­ckend wir­ken. Eben­so sinn­voll ist es, Urlaubs­plä­ne nicht öffent­lich bekannt zu machen und erst nach der Rück­kehr dar­über zu spre­chen.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass Ein­bre­cher vor allem auf Abwe­sen­heits­si­gna­le ach­ten, die sich über län­ge­re Zeit zei­gen. Wer die­se kennt und

bewusst ver­mei­det, kann das Risi­ko eines Ein­bruchs deut­lich redu­zie­ren. Auf­merk­sam­keit, Nach­bar­schafts­hil­fe und umsich­ti­ges Ver­hal­ten sind dabei oft genau­so wich­tig wie tech­ni­sche Siche­run­gen.

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