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Sanie­rung des Schloss­teichs hat begon­nen

Symbolischer Spatenstich zur Sanierung des Schlossteiches (v.l.n.r.): Linn Olden vom kommunalen Grünflächenmanagement, Blankenburgs stellvertretende Bürgermeisterin Madeleine Bürger, Stadtratsvorsitzender Klaus Dumeier, Katrin Schube von der BauBeCon Sanierungsträger GmbH und Bernd Haberla, Leiter der Blankenburger Niederlassung der Pabsch Ingenieure GmbH.

Mit einem sym­bo­li­schen Spa­ten­stich ist der Start­schuss für die lang erwar­te­te Sanie­rung des Schloss­teichs im Blan­ken­bur­ger Schloss­park gefal­len. Nach umfas­sen­den Vor­be­rei­tun­gen und der Bewil­li­gung von För­der­mit­teln im Rah­men des Bun­des­pro­gramms „Anpas­sung urba­ner Räu­me an den Kli­ma­wan­del“ geht das Pro­jekt nun in die Umset­zung.

Bereits im Novem­ber 2020 wur­de das Vor­ha­ben als för­der­fä­hig ein­ge­stuft, im Dezem­ber 2021 folg­te die Zusa­ge über 1,8 Mil­lio­nen Euro bei einer Gesamt­sum­me von rund 2 Mil­lio­nen Euro. Nach Abschluss der bau­fach­li­chen Prü­fung im Mai 2024 konn­ten nun die Bau­ar­bei­ten begin­nen.

Zur Vor­be­rei­tung wur­de der Teich schritt­wei­se abge­las­sen. Die Fische wur­den in Zusam­men­ar­beit mit dem Blan­ken­bur­ger Ang­ler­ver­ein umge­sie­delt. In den kom­men­den Mona­ten soll der Teich rena­tu­riert wer­den – mit dem Ziel, natür­li­che Lebens­räu­me zu för­dern und das his­to­ri­sche Land­schafts­bild zu bewah­ren. Geplant sind die Ent­schlam­mung, die fach­ge­rech­te Ent­sor­gung der Faul­schläm­me sowie der Rück­bau der alten Beton-Ufer­be­fes­ti­gung.

Anschlie­ßend begin­nen die was­ser­bau­li­chen Maß­nah­men: Dazu zäh­len die Neu­pro­fi­lie­rung des Tei­ches, der Bau eines Grund­ab­lass­bau­werks und die Abdich­tung der Teich­soh­le. Ein neu instal­lier­tes Regen­was­ser­sys­tem wird künf­tig Nie­der­schlags­was­ser vom Gro­ßen Schloss in den Teich lei­ten und so dau­er­haft für Was­ser­zu­fuhr sor­gen.

Dar­über hin­aus sind neue Ufer­zo­nen und eine geziel­te Bepflan­zung vor­ge­se­hen, die nicht nur das Erschei­nungs­bild ver­bes­sern, son­dern auch zur För­de­rung der Arten­viel­falt bei­tra­gen sol­len.

Auch im umlie­gen­den Schloss­park wird kräf­tig inves­tiert: 17 Wege und Weg­ab­schnit­te wer­den instand gesetzt, rund 660 Qua­drat­me­ter neue Gehölz­flä­chen sowie 62 Bäu­me sol­len den Park wei­ter ver­schö­nern und öko­lo­gi­sche Aus­gleichs­flä­chen schaf­fen. Alle Maß­nah­men erfol­gen unter Berück­sich­ti­gung denk­mal­pfle­ge­ri­scher und natur­schutz­fach­li­cher Vor­ga­ben.

Blan­ken­burgs stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­te­rin Made­lei­ne Bür­ger dank­te in ihrer Rede allen Betei­lig­ten – vom Bun­des­in­sti­tut für Bau‑, Stadt- und Raum­for­schung über die Bau­Be­Con Sanie­rungs­trä­ger GmbH bis hin zu Pla­nungs­bü­ros und aus­füh­ren­den Fir­men:

„Die­ser Spa­ten­stich ist nicht nur der Beginn eines Bau­pro­jekts, son­dern auch ein sym­bo­li­scher Akt für den Umwelt­schutz, die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und die Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät in unse­rer Regi­on. Der Schloss­teich und der Schloss­park sind ein wert­vol­ler Bestand­teil unse­res kul­tu­rel­len Erbes. Mit die­ser Sanie­rung sichern wir ihn für kom­men­de Gene­ra­tio­nen.“

Auch der Vor­sit­zen­de des Stadt­rats, Klaus Dum­ei­er, beton­te die emo­tio­na­le Bedeu­tung des Pro­jekts für die Stadt­ge­sell­schaft. Beson­ders hob er das Enga­ge­ment der frü­he­ren Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Hei­ke Breh­mer her­vor, durch deren Ein­satz die Auf­nah­me in das För­der­pro­gramm mög­lich wur­de.

Foto: Jana Böh­me

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