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Richard Wag­ner erst­mals auf gro­ßer Büh­ne in Qued­lin­burg

Am 8. Novem­ber 2025 bringt das Harzthea­ter erst­mals Richard Wag­ners Oper „Die Wal­kü­re“ auf die Büh­ne des Gro­ßen Hau­ses in Qued­lin­burg. Beginn ist um 15:00 Uhr, eine Stück­ein­füh­rung fin­det bereits um 14:15 Uhr statt.

Die Auf­füh­rung ist Teil eines ambi­tio­nier­ten Pro­jekts: Das Harzthea­ter wid­met sich Wag­ners „Ring des Nibe­lun­gen“ – und das in einem Haus die­ser Grö­ße ist bemer­kens­wert. In der musi­ka­lisch kom­pri­mier­ten, von Wag­ner selbst auto­ri­sier­ten „Det­mol­der Fas­sung“ gelingt es, die monu­men­ta­le Oper auch für klei­ne­re Büh­nen umsetz­bar zu machen, ohne an Aus­drucks­kraft ein­zu­bü­ßen.

Musi­ka­lisch getra­gen wird der Abend von den Har­zer Sin­fo­ni­kern unter der Lei­tung von Musik­di­rek­tor Johan­nes Rie­ger. Die Beset­zung über­zeugt mit star­ken gesang­li­chen Leis­tun­gen: Juha Kos­ke­la ver­kör­pert einen inner­lich zer­ris­se­nen Wotan mit beein­dru­cken­der Prä­senz. An sei­ner Sei­te bril­liert Jes­sey-Joy Spronk als Sieg­lin­de. Peg­gy Stei­ner gibt ein gelun­ge­nes Debüt als Brünn­hil­de. Ergänzt wird das Ensem­ble durch Max An, Samu­el Ber­lad und ein aus­drucks­star­kes Frau­en­en­sem­ble.

Die Insze­nie­rung erzählt bild­stark und zugäng­lich von Wotans Auf­stieg und Fall – ein zen­tra­les Motiv inner­halb des „Ring“-Zyklus. Der berühm­te Wal­kü­ren­ritt darf dabei eben­so wenig feh­len wie die emo­tio­na­le Tie­fe und dra­ma­ti­sche Wucht, die die­se Oper zu einem der ein­drucks­volls­ten Wer­ke der Musik­ge­schich­te machen.

Kar­ten sind erhält­lich an den Vor­ver­kaufs­kas­sen, tele­fo­nisch unter 03941/6965–65 sowie online unter www.harztheater.de.

Foto: Ray Beh­rin­ger

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