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Qued­lin­burg erwei­tert digi­ta­les Ange­bot mit mobi­lem Bür­ger­kof­fer

Die Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg hat ihr digi­ta­les Ver­wal­tungs­an­ge­bot um einen mobi­len Ser­vice erwei­tert. Mit dem soge­nann­ten Bür­ger­kof­fer steht ein voll aus­ge­stat­te­ter Arbeits­platz der Mel­de­be­hör­de zur Ver­fü­gung, der die Dienst­leis­tun­gen des Ein­woh­ner­mel­de­amts auch außer­halb der Amts­räu­me ermög­licht.

Der Kof­fer bie­tet sämt­li­che Funk­tio­nen des sta­tio­nä­ren Mel­de­amts, dar­un­ter die Auf­nah­me von Fin­ger­ab­drü­cken, das Anfer­ti­gen von Pass­fo­tos, die digi­ta­le Unter­schrift sowie die Bean­tra­gung von Per­so­nal­aus­wei­sen. Erst­mals kam der Bür­ger­kof­fer am 17. Sep­tem­ber 2025 im Rat­haus Gern­ro­de zum Ein­satz. Zwei Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bean­trag­ten dort neue Aus­wei­se, zudem konn­te eine nicht mehr mobi­le Ein­woh­ne­rin zu Hau­se betreut wer­den.

Haus­be­su­che sol­len jedoch eine Aus­nah­me blei­ben, da der orga­ni­sa­to­ri­sche Auf­wand zwi­schen ein und andert­halb Stun­den beträgt. Geplant ist, den mobi­len Ser­vice ver­stärkt in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen ein­zu­set­zen, um mobi­li­täts­ein­ge­schränk­ten Men­schen den Zugang zu Ver­wal­tungs­leis­tun­gen zu erleich­tern.

Die nächs­ten Ein­sät­ze des Bür­ger­kof­fers im Rat­haus Gern­ro­de sind am 12. Novem­ber und am 17. Dezem­ber 2025 vor­ge­se­hen. An die­sen Tagen kön­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ihre Anträ­ge direkt vor Ort erle­di­gen.

Neben dem Bür­ger­kof­fer setzt die Stadt auch auf wei­te­re digi­ta­le Ange­bo­te wie die elek­tro­ni­sche Anmel­dung eines neu­en Wohn­sit­zes, die digi­ta­le Bean­tra­gung von Wahl­un­ter­la­gen oder die Online-Ter­min­ver­ein­ba­rung für das Ein­woh­ner­mel­de­amt und das Stan­des­amt. Ziel ist es, Ver­wal­tungs­leis­tun­gen fle­xi­bler und bür­ger­nä­her zu gestal­ten.

Foto: Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg

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