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Oster­ode for­dert Umset­zung der „Herz­ber­ger Kur­ve“ und Bahn­halt im Wes­ten

Der Rat der Stadt Oster­ode am Harz hat eine deut­li­che Reso­lu­ti­on zur Stär­kung des Bahn­ver­kehrs in der Regi­on ver­ab­schie­det. Ziel ist die zügi­ge Umset­zung der soge­nann­ten „Herz­ber­ger Kur­ve“ sowie die Ein­rich­tung eines neu­en Bahn­hal­te­punk­tes „Oster­ode West“ im Gewer­be­park West­harz.

Mit der „Herz­ber­ger Kur­ve“ könn­te Oster­ode künf­tig direkt und im Stun­den­takt an Göt­tin­gen ange­bun­den wer­den – eine lang­jäh­ri­ge For­de­rung von Stadt und Land­kreis Göt­tin­gen. Nur weni­ge Meter Gleis wür­den genü­gen, um eine deut­lich bes­se­re Ver­kehrs­an­bin­dung für Pend­ler und die Regi­on ins­ge­samt zu schaf­fen. Kri­tik an den Inves­ti­ti­ons­kos­ten und Alter­na­tiv­vor­schlä­ge, wie eine Bus­an­bin­dung über Förs­te und Dors­te nach Kat­len­burg, weist der Rat als unrea­lis­tisch zurück.

Bis zur Umset­zung for­dert der Rat zudem die Durch­bin­dung der bestehen­den RB80-Ver­bin­dung zwi­schen Göt­tin­gen und Nord­hau­sen sowie den Erhalt und mög­li­chen Aus­bau der Bus­li­nie über Förs­te und Dors­te.

Ein wei­te­rer zen­tra­ler Punkt ist die Errich­tung eines Bahn­hal­te­punk­tes „Oster­ode West“. Der Gewer­be­park West­harz sei zu Fuß nicht vom bis­he­ri­gen Hal­te­punkt „Oster­ode Mit­te“ erreich­bar. Der neue Halt soll den Pen­del­ver­kehr per Auto redu­zie­ren und zur nach­hal­ti­gen Mobi­li­täts­wen­de bei­tra­gen.

Dar­über hin­aus unter­stützt der Rat grund­sätz­li­che For­de­run­gen der Initia­ti­ve EIN HARZ GmbH, etwa nach bes­se­rer Fern­ver­kehrs­an­bin­dung und dem Erhalt bestehen­der Nah­ver­kehrs­ver­bin­dun­gen. Die der­zei­ti­ge Pla­nung des Lan­des Nie­der­sach­sen und der Lan­des­nah­ver­kehrs­ge­sell­schaft LNVG wird aus Sicht der Stadt als unzu­rei­chend bewer­tet.

Die Reso­lu­ti­on schließt mit einem Appell an Poli­tik und Pla­nungs­trä­ger: Die Regi­on brau­che eine bes­se­re Schie­nen­an­bin­dung – für ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die Indus­trie, den Tou­ris­mus und den Kli­ma­schutz.


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