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Ohne Ticket unter­wegs: Mann schlägt Trieb­fahr­zeug­füh­rer ins Gesicht

Ein 18-jäh­ri­ger Mann hat am Don­ners­tag­mor­gen in einem Regio­nal­zug zwi­schen Wer­ni­ge­ro­de und Hal­ber­stadt einen Trieb­fahr­zeug­füh­rer mit der Faust atta­ckiert. Der Vor­fall ereig­ne­te sich, nach­dem der jun­ge Mann ohne gül­ti­ges Ticket auf­ge­fal­len war.

Die Bun­des­po­li­zei wur­de gegen 6:46 Uhr über eine drei­köp­fi­ge Per­so­nen­grup­pe infor­miert, von der ein Mann kei­nen Fahr­schein vor­wei­sen konn­te. Der Regio­nal­ex­press befand sich zu die­sem Zeit­punkt auf der Stre­cke von Wer­ni­ge­ro­de nach Hal­ber­stadt.

Atta­cke bei Heu­de­ber-Dan­stedt

Als der Zug in Heu­de­ber-Dan­stedt hielt, for­der­te der Zug­be­glei­ter den Mann auf, den Zug zu ver­las­sen. Unter­stüt­zung erhielt er dabei vom Trieb­fahr­zeug­füh­rer. Die Grup­pe reagier­te unein­sich­tig, es kam zu einem Wort­ge­fecht. In des­sen Ver­lauf schlug der 18-Jäh­ri­ge dem Lok­füh­rer zwei­mal mit der Faust ins Gesicht. Die­ser erlitt eine blu­ten­de Nasen­ver­let­zung.

Anschlie­ßend ver­ließ die Grup­pe den Zug und nutz­te eine wei­te­re Bahn zurück nach Wer­ni­ge­ro­de.

Fest­nah­me nach Wie­der­erken­nung

Die Bun­des­po­li­zei ver­an­lass­te, dass der betrof­fe­ne Zug bis zum Ein­tref­fen der Ein­satz­kräf­te am Bahn­hof Wer­ni­ge­ro­de ste­hen bleibt. Der ver­letz­te Lok­füh­rer fuhr gemein­sam mit den Beam­ten dort­hin und konn­te den Tat­ver­däch­ti­gen ein­deu­tig iden­ti­fi­zie­ren. Der Mann wur­de zum Bun­des­po­li­zei­re­vier Hal­ber­stadt gebracht.

Ein Atem­al­ko­hol­test ergab bei dem afgha­ni­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen einen Wert von 1,64 Pro­mil­le. Gegen ihn wird nun wegen Erschlei­chens von Leis­tun­gen und Kör­per­ver­let­zung ermit­telt.


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