Im Rahmen ihrer regelmäßigen Innenstadtbesuche hat Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner gemeinsam mit Innenstadtmanagerin Anna-Sophie Busse-Pietrzynski zwei Unternehmen in der Goslarer Innenstadt besucht: das im Juli eröffnete Café „Auszeit“ in der Petersilienstraße sowie das seit 1929 bestehende Schuhhaus Stietzel.
Im Café informierten Serpil Pepic, stellvertretend für ihre Mutter, und Maha Alrifai über den gelungenen Start des neuen Betriebs. Besonders in der Weihnachtszeit sei die Auslastung gut, berichteten sie. Auch das Angebot treffe den Geschmack der Kundschaft: „Um unseren Matcha gibt es einen regelrechten Hype“, hieß es. Das Café beschäftigt derzeit 13 Personen und plant bereits neue Entwicklungen für das kommende Jahr.
Beim anschließenden Besuch im Schuhhaus Stietzel sprach Inhaber Volkhard Friebel über aktuelle Herausforderungen des traditionsreichen Einzelhandelsbetriebs. Neben Fragen zur Müllentsorgung und Reklamationen wurde auch die wirtschaftlich angespannte Lage thematisiert. Ein zentrales Problem sei der fehlende Nachwuchs: „Viele Goslarer Unternehmer und Gastronomen haben das Problem, dass sie keine Nachfolger für ihre Geschäfte finden und somit schließen müssen“, so Friebel.
Die Besuche verdeutlichen, wie unterschiedlich die Situationen und Bedürfnisse von Gründern und langjährigen Geschäftsinhabern in der Innenstadt sein können – und welche Rolle die Stadt dabei spielt, beide Perspektiven zu unterstützen.
Foto: Stadt Goslar





























