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Nach­hal­ti­ge Ener­gie­lö­sun­gen in den städ­ti­schen Kin­der­ta­ges­stät­ten Schüt­zen­park und Schwie­gers­hau­sen

Oster­ode (red). Die Stadt Oster­ode am Harz setzt ein wei­te­res star­kes Zei­chen für Kli­ma­schutz und Ener­gie­ef­fi­zi­enz in ihren Kin­der­ta­ges­stät­ten. Durch umfas­sen­de Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men wer­den die städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen Kita Schwie­gers­hau­sen und Kita Schüt­zen­park künf­tig ihren Ener­gie­be­darf nahe­zu voll­stän­dig aus selbst erzeug­ter, erneu­er­ba­rer Ener­gie decken kön­nen. Mit den neu­en Tech­no­lo­gien sol­len nicht nur der CO₂-Aus­stoß redu­ziert, son­dern auch die Betriebs­kos­ten der Kitas lang­fris­tig gesenkt wer­den.

In der Kita Schwie­gers­hau­sen wur­de auf­grund einer ver­al­te­ten Ölhei­zung und einer vor­han­de­nen Fuß­bo­den­hei­zung ein neu­es Ener­gie­kon­zept ent­wi­ckelt, das sich beson­ders gut für das Gebäu­de eig­net. So wur­de der Ein­bau einer Luft-Was­ser-Wär­me­pum­pe und einer Trink­was­ser­wär­me­pum­pe, die die Bereit­stel­lung von Hei­zungs­wär­me und war­mem Was­ser sicher­stel­len, umge­setzt. Zur wei­te­ren Effi­zi­enz­stei­ge­rung wur­de die Gebäu­de­hül­le durch den Tausch der Fens­ter­ele­men­te in den Grup­pen­räu­men opti­miert. Zudem erfolg­te die Instal­la­ti­on einer 15 kWp PV-Anla­ge inklu­si­ve Spei­cher. Dank der PV-Anla­ge kann der gesam­te Strom­be­darf der Kin­der­ta­ges­stät­te über das Jahr hin­weg zu 100 % aus selbst erzeug­tem Strom gedeckt wer­den.

Für das Pro­jekt wur­den auch ver­schie­de­ne För­der­pro­gram­me genutzt: Der Aus­tausch der Fens­ter erfolg­te mit einem Zuschuss von 15 % durch die Bun­des­för­de­rung für effi­zi­en­te Gebäu­de, wäh­rend die Wär­me­pum­pe mit 35 % über das KfW-Pro­gramm 422 geför­dert wur­de. Die PV-Anla­ge konn­te dank des Mehr­wert­steu­er­vor­teils voll­stän­dig ohne Mehr­wert­steu­er instal­liert wer­den.

Auch die Kita Schüt­zen­park setzt mit der Instal­la­ti­on einer 25 kWp PV-Anla­ge inklu­si­ve Spei­cher auf umwelt­freund­li­che Eigen­ver­sor­gung. Die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge wird, über das gesam­te Jahr gerech­net, den Strom­be­darf abde­cken. Dank des guten Dämm­stan­dards und der Fuß­bo­den­hei­zung ist der Heiz­be­darf im Gebäu­de rela­tiv gering. Der­zeit wird das Gebäu­de noch mit Erd­gas beheizt, es bestehen jedoch bereits die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen für eine spä­te­re Umrüs­tung auf Wär­me­pum­pen­tech­no­lo­gie.

„Mit der Umset­zung die­ser nach­hal­ti­gen Maß­nah­men leis­ten wir einen wich­ti­gen Bei­trag zum Kli­ma­schutz und schaf­fen zukunfts­ori­en­tier­te Ener­gie­kon­zep­te, die unse­ren Kin­dern zugu­te­kom­men. Die Moder­ni­sie­run­gen zei­gen, dass Umwelt­schutz und Ener­gie­ein­spa­run­gen Hand in Hand gehen kön­nen,“ so Bür­ger­meis­ter Jens Augat.

Die Stadt Oster­ode am Harz plant, die­se erfolg­rei­chen Kon­zep­te für den Aus­bau wei­te­rer städ­ti­scher Ein­rich­tun­gen zu nut­zen und dabei wei­ter­hin auf erneu­er­ba­re Ener­gien und kli­ma­freund­li­che Tech­nik zu set­zen.

Foto: Stadt Oster­ode am Harz

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