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Müll­sam­mel­ak­ti­on im Harz: Geo­cacher set­zen Zei­chen für Umwelt­schutz

Unter dem Mot­to „Cache in, trash out“ fin­det am 30. April im Natio­nal­park Harz eine län­der­über­grei­fen­de Müll­sam­mel­ak­ti­on von Geo­cache­rin­nen und Geo­cachern aus ganz Deutsch­land statt. Bereits zum 17. Mal orga­ni­siert der Han­no­ve­ra­ner Geo­caching-Exper­te Mar­kus Grün­del das Event, das zum zwölf­ten Mal in Zusam­men­ar­beit mit dem Natio­nal­park Harz steht.

Rund 50 Geo­cacher haben sich bereits ange­mel­det, bis zu 100 wer­den erwar­tet. Die Akti­on wird durch einen Son­der­stem­pel der Har­zer Wan­der­na­del beglei­tet. Geo­caching, eine Art glo­ba­le Schatz­su­che mit GPS-Koor­di­na­ten, ver­bin­det Aben­teu­er mit Natur­er­leb­nis. Im Natio­nal­park Harz legen die Ver­ant­wort­li­chen beson­de­ren Wert dar­auf, dass die Akti­vi­tä­ten natur­ver­träg­lich blei­ben. Das Ver­ste­cken von Caches ist dort aus­schließ­lich in unmit­tel­ba­rer Nähe von Wegen erlaubt, sen­si­ble Berei­che wie Specht­höh­len oder Moo­re sind tabu.

Zusam­men­ar­beit von Geo­caching-Com­mu­ni­ty und Natio­nal­park

In der Ver­gan­gen­heit war das Ver­hält­nis zwi­schen Geo­cachern und Natur­schüt­zern nicht immer span­nungs­frei. Mitt­ler­wei­le arbei­ten bei­de Sei­ten eng zusam­men, um sicher­zu­stel­len, dass der Natur­schutz gewahrt bleibt. Mit der Müll­sam­mel­ak­ti­on soll ein sicht­ba­res Zei­chen für den respekt­vol­len Umgang mit der Natur gesetzt wer­den.

Ablauf der Akti­on

Die Teil­neh­mer tref­fen sich ab 11 Uhr am alten Forst­haus auf Torf­haus, wo sie Arbeits­ma­te­ri­al und eine klei­ne Über­ra­schung erhal­ten. Anschlie­ßend ver­tei­len sie sich auf vor­de­fi­nier­te Sam­mel­ge­bie­te, um Zivi­li­sa­ti­ons­müll ein­zu­sam­meln und zu zen­tra­len Sam­mel­punk­ten zu brin­gen. Der Abschluss des Events fin­det um 18 Uhr mit einem gemein­sa­men Essen in der Bava­ria Alm statt.

Foto: Mar­kus Grün­del

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