Anzeige

Mord, Zei­chen, Wil­de­rer: Neu­er Gos­lar-Roman mit unkon­ven­tio­nel­lem Ermitt­ler

Mit „Der Kri­mi­na­le Inqui­si­tor“ hat der Feu­er­tanz-Ver­lag einen his­to­ri­schen Kri­mi­nal­ro­man ver­öf­fent­licht, der im Jahr 1368 im spät­mit­tel­al­ter­li­chen Gos­lar spielt. Autor Man­fred Schu­ma­cher lässt einen eigen­wil­li­gen Ermitt­ler mit moder­nen Metho­den einem Seri­en­mör­der nach­spü­ren, der mys­te­riö­se Zei­chen an Tat­or­ten hin­ter­lässt.

Die Geschich­te ist vor dem Hin­ter­grund der sozia­len Span­nun­gen nach der Pest und der wirt­schaft­li­chen Kri­se im Harz ange­sie­delt. Der düs­te­re Roman zeich­net ein rea­lis­ti­sches Bild von Armut, Macht und Wider­stand – etwa durch eine Robin-Hood-arti­ge Wil­de­rer­grup­pe im Harz.

Neben dem Ermitt­ler Jan Gra­nit prä­gen wei­te­re unge­wöhn­li­che Figu­ren den Roman – dar­un­ter eine adli­ge Wild­die­bin und ein Gehil­fe mit Hang zu Außen­sei­tern. Sti­lis­tisch setzt das Buch auf Kon­tras­te, etwa Dau­er­re­gen als wie­der­keh­ren­des Motiv.

Der Kri­mi­na­le Inqui­si­tor, Feu­er­tanz-Ver­lag, ISBN 978–3‑910619–19‑7, 432 Sei­ten, 17,00 Euro, E‑Book 5,99 Euro.

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige