In der Stadt Blankenburg (Harz) mit ihren Ortsteilen gibt es insgesamt 33 Standorte für Altkleidercontainer. Da immer wieder falsche Materialien in diese Container eingeworfen werden und auch die Umgebung der Stellplätze verunreinigt wird, wird die Altkleidersammlung zunehmend beeinträchtigt.
Diese unsachgemäße Nutzung hat nun ernste Konsequenzen – eine der Betreiberfirmen hat an folgenden sieben Standorten die Altkleidercontainer entfernt: In der Kernstadt Blankenburg in der Helsunger Straße und in der Mühlenstraße, im Ortsteil Cattenstedt im Bohlweg, im Ortsteil Timmenrode An der Ziegelhütte und in der Warnstedter Straße sowie im Ortsteil Wienrode in der Mühlenstraße und in der Harzstraße.
Damit gibt es in Cattenstedt, Timmenrode und Wienrode keine Altkleidercontainer mehr.
Ob und wie lange die übrigen Standorte im Stadtgebiet erhalten bleiben, ist ungewiss. Sollte sich die Situation nicht verbessern, sind weitere Rückbauten nicht ausgeschlossen.
Die Altkleidersammlung ist ein wichtiger Bestandteil des kommunalen Entsorgungssystems. Sie ermöglicht die Wiederverwertung tragbarer Kleidung und unterstützt gemeinnützige Zwecke. Doch dieses System ist auf die Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger angewiesen – insbesondere bei der Einhaltung dessen, was in die Container gehört und was nicht.
In die Altkleidercontainer darf nur saubere, tragbare Kleidung, paarweise gebündelte Schuhe, Bettwäsche, Tischdecken und Federbetten.
Nicht hinein dürfen stark verschmutzte oder zerschlissene Kleidung, Spielzeug, Bücher oder sonstige Fremdstoffe, Teppiche und Badvorleger, Synthetikdecken mit wattierter Füllung, Plastikartikel wie Kleiderbügel oder Koffer, Schaumstoffe, Polsterauflagen oder Tierhaarzubehör wie Hundekörbchen.
Ein weiteres Problem: Immer wieder werden Gegenstände einfach neben den Containern abgestellt – insbesondere, wenn diese bereits voll sind. Auch das ist nicht erlaubt.
Die Stadtverwaltung stellt klar: Illegale Ablagerungen gelten als Ordnungswidrigkeit und werden dementsprechend verfolgt.
Alle Bürgerinnen und Bürger werden nochmals eindringlich gebeten, sich an die Vorgaben zu halten. Nur gemeinsam lässt sich der Erhalt dieser kostenlosen Entsorgungsmöglichkeit sichern!
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