Das Lesecafé am Mittwoch, dem 14. Mai, um 16 Uhr steht ganz im Zeichen des Frühlings. Diese Jahreszeit ist bekanntlich der Liebling der Poeten – unzählige Dichter widmeten ihr Verse, Strophen und Gedichte.
Alisa Reichert wagt einen Streifzug durch die Literaturgeschichte sowie durch verschiedene Länder und stellt bekannte, aber auch neue Gedichte über den Frühling und deren Verfasser vor. Wie immer ist der Eintritt zum Lesecafé frei.
Am Dienstag, dem 27. Mai, lädt die Stadtbibliothek um 19:00 Uhr zur nächsten Lesung ein. Die Schriftstellerin Patricia Holland Moritz liest aus ihrem neuen Roman „Drei Sommer lang Paris“.
Vor zwei Jahren erschien ihr erster Roman „Kaßbergen“, der starke autofiktionale Züge trägt und nach Chemnitz führt – in die Stadt ihrer Kindheit und Jugend, als diese noch Karl-Marx-Stadt hieß. Auch der neue, hinreißende Roman weist persönliche Bezüge auf und ist von den eigenen Erfahrungen der Autorin geprägt.
Es ist der Jahrhundertsommer 1989, als die 21-jährige Ulrike im Zug von Leipzig nach Paris sitzt. Ohne ein Wort Französisch zu sprechen, aber von immenser Neugier getrieben, entdeckt sie die Stadt – und mit ihr eine neue Welt als Einwanderin unter Einwanderern. Während sich ihre alte Heimat in Auflösung befindet, erobert sie sich ein neues Leben. Der Roman ist eine Schwärmerei und Liebeserklärung an Paris und an die Werke, die diese Stadt und ihre Bewohner hervorgebracht haben.
Patricia Holland Moritz wurde in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, geboren. Mit einundzwanzig Jahren verließ sie die DDR und ging nach Paris. Gemeinsam mit dem Leipziger Pfarrer Christian Führer schrieb sie dessen Autobiografie. Ihre Mutter war die Filmkritikerin und Humoristin Renate Holland Moritz, eine bekannte Persönlichkeit in der DDR.
Karten sind in der Stadtbibliothek erhältlich.
Foto: Natascha Zivadinovic