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Lite­ra­ri­sches Pro­gramm der Stadt­bi­blio­thek im Mai 2025

Das Leseca­fé am Mitt­woch, dem 14. Mai, um 16 Uhr steht ganz im Zei­chen des Früh­lings. Die­se Jah­res­zeit ist bekannt­lich der Lieb­ling der Poe­ten – unzäh­li­ge Dich­ter wid­me­ten ihr Ver­se, Stro­phen und Gedich­te.
Ali­sa Rei­chert wagt einen Streif­zug durch die Lite­ra­tur­ge­schich­te sowie durch ver­schie­de­ne Län­der und stellt bekann­te, aber auch neue Gedich­te über den Früh­ling und deren Ver­fas­ser vor. Wie immer ist der Ein­tritt zum Leseca­fé frei.

Am Diens­tag, dem 27. Mai, lädt die Stadt­bi­blio­thek um 19:00 Uhr zur nächs­ten Lesung ein. Die Schrift­stel­le­rin Patri­cia Hol­land Moritz liest aus ihrem neu­en Roman „Drei Som­mer lang Paris“.

Vor zwei Jah­ren erschien ihr ers­ter Roman „Kaß­ber­gen“, der star­ke auto­fik­tio­na­le Züge trägt und nach Chem­nitz führt – in die Stadt ihrer Kind­heit und Jugend, als die­se noch Karl-Marx-Stadt hieß. Auch der neue, hin­rei­ßen­de Roman weist per­sön­li­che Bezü­ge auf und ist von den eige­nen Erfah­run­gen der Autorin geprägt.

Es ist der Jahr­hun­dert­som­mer 1989, als die 21-jäh­ri­ge Ulri­ke im Zug von Leip­zig nach Paris sitzt. Ohne ein Wort Fran­zö­sisch zu spre­chen, aber von immenser Neu­gier getrie­ben, ent­deckt sie die Stadt – und mit ihr eine neue Welt als Ein­wan­de­rin unter Ein­wan­de­rern. Wäh­rend sich ihre alte Hei­mat in Auf­lö­sung befin­det, erobert sie sich ein neu­es Leben. Der Roman ist eine Schwär­me­rei und Lie­bes­er­klä­rung an Paris und an die Wer­ke, die die­se Stadt und ihre Bewoh­ner her­vor­ge­bracht haben.

Patri­cia Hol­land Moritz wur­de in Karl-Marx-Stadt, dem heu­ti­gen Chem­nitz, gebo­ren. Mit ein­und­zwan­zig Jah­ren ver­ließ sie die DDR und ging nach Paris. Gemein­sam mit dem Leip­zi­ger Pfar­rer Chris­ti­an Füh­rer schrieb sie des­sen Auto­bio­gra­fie. Ihre Mut­ter war die Film­kri­ti­ke­rin und Humo­ris­tin Rena­te Hol­land Moritz, eine bekann­te Per­sön­lich­keit in der DDR.

Kar­ten sind in der Stadt­bi­blio­thek erhält­lich.

Foto: Nata­scha Ziv­a­di­no­vic

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