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Landkreise, Polizei und Feuerwehr unterbinden rituelles Feuer bei illegaler Großveranstaltung

Foto: Landkreis /Stefan Sobotta

Clausthal-Zellerfeld (red). Da die bisherigen Bemühungen der Goslarer und Göttinger Kreisverwaltungen nicht den erhofften Erfolg erzielt haben und die Mitglieder der sogenannten Rainbow-Family noch immer verbotenerweise in einem Harzer Landschaftsschutzgebiet campen, läuft seit heute Nachmittag ein zweiter Großeinsatz mit Unterstützung der Polizei.

„Unser Hauptziel ist die Verhinderung eines großen rituellen Feuers, das die Rainbow-Family aus Anlass des heutigen Vollmondes zelebrieren möchte. Die Gefahr eines Flächen- und Waldbrandes ist trotz des Regens der vergangenen Tage real“, sagt Marlies Dornieden, Dezernentin für Sicherheit und Ordnung in der Göttinger Kreisverwaltung. Dieses Ziel wurde (Stand 18 Uhr) erreicht.

Weiterhin werden wildgeparkte Fahrzeuge abgeschleppt, die ein Durchkommen von Feuerwehr und weiteren Einsatzkräften im Ernstfall verhindern. Darüber entfernen die Behörden illegal im Landschaftsschutzgebiet aufgestellte Zelte. Landrat Dr. Alexander Saipa: „Das Zelten im Landschaftsschutzgebiet ist strengstens untersagt. Das gilt für alle und somit auch für die Anhänger der Rainbow-Family. Was dort seit über einer Woche aufgeführt wird, verstößt schlicht gegen geltendes Recht. Unseren Aufforderungen der vergangenen Tage das Gebiet zu verlassen, haben leider nicht alle Teilnehmenden Folge geleistet.“

Der Einsatz wird voraussichtlich über die gesamte Nacht andauern. Für den morgigen Dienstag, 20. August 2024, ist um 13 Uhr eine Pressekonferenz im Göttinger Kreishaus geplant. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Kreisrätin Marlis Dornieden, Ordnungsamtsleiter Patrick Moritz und Thomas Reuter (Leiter des Einsatzbereiches der Polizeiinspektion Göttingen). Veranstaltungsort der kleine Sitzungssaal, Raum 019.

Foto: Landkreis Goslar / Stefan Sobotta

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