Anzeige

Land­krei­se fei­ern 25-jäh­ri­ge Part­ner­schaft

Ein herzliches Wiedersehen nach vielen Jahren. Goslars ehemalige Landrat Peter Kopischke (sitzend) und sein damaliger Amtskollege Marek Kolinski. Die beiden unterzeichneten im Jahr 2000 im Rahmen der Weltausstellung (Expo 2000) in Hannover den Partnerschaftsvertrag.

Vor 25 Jah­ren wur­de die Part­ner­schaft zwi­schen den Land­krei­sen Gos­lar und Treb­nitz (Polen) offi­zi­ell besie­gelt. Die Unter­schrift unter dem Part­ner­schafts­ver­trag erfolg­te damals im Rah­men der Welt­aus­stel­lung „Expo 2000“ in Han­no­ver.

In die­ser Woche konn­te Gos­lars Land­rat Dr. Alex­an­der Sai­pa aus Anlass des 25. Part­ner­schafts-Jubi­lä­ums eine acht­köp­fi­ge Dele­ga­ti­on aus Polen begrü­ßen. Mit Marek Kolin­ski befand sich auch der ers­te Land­rat aus Treb­nitz unter den Besu­chern, der im Jahr 2000 mit dem dama­li­gen Gos­la­rer Land­rat Peter Kopisch­ke die Part­ner­schaft offi­zi­ell mach­te. Die amtie­ren­de Land­rä­tin Mal­gorza­ta Matus­i­ak konn­te dem Tref­fen in Gos­lar aus Ter­min­grün­den nicht bei­woh­nen. An ihrer Stel­le reis­te der stell­ver­tre­ten­de Land­rat Janusz Szyd­low­ski mit.

Land­rat Dr. Sai­pa unter­strich in sei­ner Rede beim Gala-Din­ner am Don­ners­tag­abend mit ins­ge­samt über 30 Gäs­ten aus Poli­tik und Ver­wal­tung im Restau­rant Schie­fer die Bedeu­tung der­ar­ti­ger Part­ner­schaf­ten. „Gera­de in der heu­ti­gen Zeit“, so Dr. Sai­pa, „kommt einer sol­chen Part­ner­schaft eine beson­de­re Bedeu­tung zu. Die Welt hat sich ver­än­dert – und lei­der nicht zum Bes­se­ren. Daher ist es wich­tig Brü­cken zu bau­en und den Fokus nicht dar­auf zu legen, was uns trennt – son­dern auf das, was uns ver­bin­det.“

Als beson­de­res Bei­spiel einer geleb­ten Part­ner­schaft hob der Land­rat die leben­di­gen Bezie­hun­gen auf Ebe­ne der Feu­er­weh­ren her­vor. Erst vor weni­gen Wochen stat­te­ten die hie­si­gen Brand­schüt­zer den pol­ni­schen Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den einen Besuch ab. Der Gegen­be­such ist bereits fürs kom­men­de Jahr ter­mi­niert.

Ein beson­de­rer Moment der Freu­de ereig­ne­te sich bereits am ers­ten Abend des drei­tä­gi­gen Besu­ches. Denn beim gemein­sa­men Abend­essen in der Gos­la­rer Alt­stadt kam es zu einem Wie­der­se­hen zwi­schen Peter Kopisch­ke und sei­nem dama­li­gen Amts­kol­le­gen Marek Kolin­ski. Eine aus­ge­spro­chen herz­li­che Begeg­nung, die zeig­te welch inten­si­ves Band damals zwi­schen den han­deln­den Akteu­ren geknüpft wur­de.

Der Don­ners­tag stand neben dem gro­ßen Abend­essen ganz im Zei­chen die Regi­on zu erle­ben. Am Vor­mit­tag ging es mit der Burg­berg-Seil­bahn in Bad Harz­burg zunächst hoch hin­aus, bevor es mit der Baum­schwe­be­bahn zum Ein­gang des Baum­wip­fel­pfa­des ging. Dort war­te­te Eva-Chris­tin Ron­kai­nen-Kolb (Geschäfts­füh­re­rin der Harz­ven­ture GmbH) mit einer inter­es­san­ten Füh­rung auf die Besu­che­rin­nen und Besu­cher aus Polen. Am Nach­mit­tag folg­te eine Füh­rung im Besu­cher­berg­werk Ram­mels­berg.

Der Vor­mit­tag am heu­ti­gen Frei­tag wur­de für einen Besuch im his­to­ri­schen Rat­haus der Stadt Gos­lar genutzt. Dort emp­fing Ober­bür­ger­meis­te­rin Urte Schwerdt­ner die pol­ni­schen Gäs­te.

Zum Abschluss und zur Unter­maue­rung der guten Bezie­hun­gen wur­de auf dem Gelän­de des Land­krei­ses eine Eiche gepflanzt, ein Gast­ge­schenk der Freun­de aus Treb­nitz. Ein Gegen­be­such in Polen ist bereits ins Auge gefasst.

 

Foto: Land­kreis Gos­lar

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige