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Kunst­aus­stel­lung NATUR – MENSCH soll künf­tig in zwei­jäh­ri­gem Rhyth­mus ver­an­stal­tet wer­den

Beim Workshop zur Zukunft der Kunstausstellung NATUR – MENSCH im Kurhaus von Sankt Andreasberg

Neue Impul­se set­zen für die tra­di­ti­ons­rei­che Kunst­aus­stel­lung „NATUR – MENSCH“ in Sankt Andre­as­berg – das war das erklär­te Ziel eines Work­shops, zu dem die bei­den Ver­an­stal­ter der Schau, die Stadt Braun­la­ge und die Har­zer Natio­nal­park­ver­wal­tung, inter­es­sier­te Ein­hei­mi­sche und Kunst­be­geis­ter­te aus der Regi­on ins Kur­haus der Berg­stadt ein­ge­la­den hat­ten. Nach 30 Jah­ren hiel­ten es das Orga­ni­sa­ti­ons­team um Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Lan­ger und Natio­nal­park­lei­ter Dr. Roland Pietsch für erfor­der­lich, das Kon­zept der Aus­stel­lung einer Prü­fung und Neu­jus­tie­rung zu unter­zie­hen. Dabei woll­ten sie die Ziel­grup­pe der Ver­an­stal­tung von Anfang an mit ein­bin­den und das poten­zi­el­le Publi­kum um Ideen und Vor­schlä­ge für einen erfolg­rei­chen Neu­start im kom­men­den Jahr bit­ten.

Das Ange­bot, an dem Work­shop teil­zu­neh­men, stieß auf gro­ße Reso­nanz, und die Teil­neh­me­rin­nen, die ange­regt mit dem Orga­ni­sa­ti­ons­team dis­ku­tier­ten, brach­ten vie­le wert­vol­le Anre­gun­gen ein. Es fand sich auch eine Grup­pe, die sich dar­über hin­aus selbst bei der Orga­ni­sa­ti­on der Ver­an­stal­tung enga­gie­ren und an der Pla­nung eines Rah­men­pro­gramms betei­li­gen will. Denn eines hat­ten die Aus­rich­ter von Anfang an klar gemacht: Ohne akti­ve Unter­stüt­zung durch neue Mit­strei­te­rin­nen und Koope­ra­ti­ons­part­ner las­sen sich die teils sehr ambi­tio­nier­ten Vor­schlä­ge aus dem Work­shop nicht ver­wirk­li­chen.

Visi­on „Kunst­fes­ti­val“ macht tat­kräf­ti­ge Betei­li­gung wei­te­rer Akteu­re erfor­der­lich

In den ver­gan­ge­nen Wochen hat sich das Orga­ni­sa­ti­ons­team von Stadt­ver­wal­tung, Braun­la­ge Tou­ris­mus Mar­ke­ting GmbH (BTMG) und Natio­nal­park inten­siv mit den Ergeb­nis­sen des Work­shops aus­ein­an­der­ge­setzt und dar­aus kon­kre­te Ansät­ze für eine Neu­aus­rich­tung der Ver­an­stal­tung abge­lei­tet. Ein gro­ßer Teil der Vor­schlä­ge der Teilnehmer*innen erscheint auch den Ver­ant­wort­li­chen sinn­voll und beden­kens­wert und soll nun auf kon­kre­te Umsetz­bar­keit geprüft wer­den, man­ches ist dage­gen nur schwer zu ver­wirk­li­chen oder über­steigt klar die Kapa­zi­tä­ten der Ver­an­stal­ter. So wur­de im Work­shop bei­spiels­wei­se die Visi­on for­mu­liert, „NATUR – MENSCH“ zu einem „Kunst­fes­ti­val“ aus­zu­bau­en. Die­ses über­aus ambi­tio­nier­te Ziel, so viel­ver­spre­chend es klingt, wäre von dem acht­köp­fi­gen Orga­ni­sa­ti­ons­team, das die­se Auf­ga­be ja neben dem durch alle Betei­lig­ten wahr­zu­neh­men­den Tages­ge­schäft in den Ver­wal­tun­gen bestrei­tet, jedoch unmög­lich mit eige­nen Mit­teln zu errei­chen – der Fokus muss für das Team wei­ter­hin klar auf der Aus­stel­lung selbst lie­gen. Für die Aus­rich­tung eines Kunst­fes­ti­vals wäre also eine tat­kräf­ti­ge und eigen­ver­ant­wort­li­che Betei­li­gung zahl­rei­cher wei­te­rer exter­ner Akteu­re uner­läss­lich. Aber auch die­ser Gedan­ke könn­te künf­tig wei­ter­ver­folgt wer­den.

Die Orga­ni­sa­to­ren neh­men vie­le Anre­gun­gen aus dem Work­shop mit gro­ßer Offen­heit auf und haben sich bereits ers­te Schwer­punk­te für die nächs­te Pha­se gesetzt. So sol­len Mar­ke­ting und Öffent­lich­keits­ar­beit gezielt wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den, um die Kunst­aus­stel­lung noch sicht­ba­rer zu machen. Auch die Idee, zusätz­li­che Aus­stel­lungs­or­te zu erschlie­ßen und Kunst ver­stärkt im öffent­li­chen Raum zu prä­sen­tie­ren, fin­det gro­ße Zustim­mung. Beson­ders freut sich das Team über Impul­se zur Ein­bin­dung von Schu­len sowie über Vor­schlä­ge für nied­rig­schwel­li­ge Ver­mitt­lungs­for­ma­te wie Work­shops für inter­es­sier­te Lai­en. Par­al­lel dazu wird die Stadt­ver­wal­tung aktiv nach neu­en Koope­ra­tio­nen und Spon­so­ring­mög­lich­kei­ten suchen, um zusätz­li­che Gestal­tungs­spiel­räu­me zu gewin­nen und die Umset­zung ein­zel­ner Ideen zu ermög­li­chen.

Mit den Teilnehmer*innen des Work­shops, die ihr Inter­es­se an einer akti­ven Betei­li­gung bei der Orga­ni­sa­ti­on bekun­det hat­ten, wol­len die Ver­an­stal­ter nun ins Gespräch kom­men, um die Vor­schlä­ge für eine Aus­wei­tung des Rah­men­pro­gramms zu bespre­chen. Fest steht für Stadt und Natio­nal­park in jedem Fall, dass es im nächs­ten Jahr die 31. Auf­la­ge von „NATUR – MENSCH“ geben wird und die Aus­stel­lung sowie der Wett­be­werb um den Andre­as­preis künf­tig in einen zwei­jäh­ri­gen Rhyth­mus über­führt wer­den. Denn fest­hal­ten wol­len bei­de Koope­ra­ti­ons­part­ner unbe­dingt an die­ser tra­di­ti­ons­rei­chen und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Kunst­aus­stel­lung.

Foto: Tobi­as Brab­an­ski

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