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Kein Hygie­ne­pro­blem: Schim­mel­be­fall in Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern

Wenn in Wohn­räu­men Schim­mel aus­bricht, soll­te dies auf kei­nen Fall unter­schätzt wer­den. Schim­mel­pilz­be­fall kann zu einer erns­ten, gesund­heit­li­chen Gefahr für Men­schen wer­den. Durch die Luft wer­den die Schim­mel­spo­ren ver­teilt und stän­dig ein­ge­at­met.

Ist die Spo­ren­kon­zen­tra­ti­on beson­ders groß, sind All­er­gien und Infek­tio­nen oft­mals die Fol­ge. Um das Gesund­heits­ri­si­ko zu redu­zie­ren, soll­te Schim­mel­pilz­be­fall in Wohn­räu­men so schnell wie mög­lich, am bes­ten von einem Fach­be­trieb, besei­tigt wer­den. Wenn bereits ein Scha­den auf­ge­tre­ten ist, emp­fiehlt sich eine Vor-Ort-Ana­ly­se um den Ursa­chen für den Schim­mel auf den Grund zu gehen. Die­se kön­nen viel­fäl­tig sein.

Schim­mel in Wohn­räu­men kann vie­le Ursa­chen haben

Schim­mel­bil­dung ent­steht oft aus einer Kom­bi­na­ti­on aus fal­schem Nut­zer­ver­hal­ten wie unzu­rei­chen­dem Lüf­ten Hei­zen zusam­men mit bau­phy­si­ka­li­schen Unzu­läng­lich­kei­ten wie Män­geln bei der Däm­mung. In einem aktu­el­len Fall han­del­te der Eigen­tü­mer eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses sofort und ver­an­lass­te eine Ana­ly­se vom Fach­mann. Eine gesund­heit­li­che Gefähr­dung der Bewoh­ner konn­te ver­mie­den wer­den, weil er den zustän­di­gen Fach­be­trieb mit einer pro­fes­sio­nel­len Schim­mel­pilz­be­sei­ti­gung in den betrof­fe­nen Räu­men beauf­trag­te.

In einer sol­chen Lage wird zunächst der jewei­li­ge Raum staub- und luft­dicht abge­schot­tet. Hier­durch ver­blei­ben sämt­li­che All­er­ge­ne im abge­schot­te­ten Bereich und ver­tei­len sich nicht auf die übri­gen Räu­me. Für die sofor­ti­ge Redu­zie­rung der mikro­biel­len Raum­luft­be­las­tung sor­gen spe­zi­el­le HEPA-Fil­ter. Bei der Schim­mel­be­sei­ti­gung wer­den zuerst die befal­le­nen Stel­len der Bau­teil­ober­flä­chen abge­saugt und noch ver­blie­be­ne Schim­mel­spo­ren mit so genann­ten Spo­ren­bin­dern benässt. Anschlie­ßend wer­den die die kon­ta­mi­nier­ten Putz­ober­flä­chen unter Anwen­dung spe­zi­el­ler Sicher­heits­sau­ger abge­fräst. Sind die betrof­fe­nen Stel­len fach­ge­recht behan­delt wor­den, wird der Sanie­rungs­be­reich gerei­nigt.

Schim­mel­be­sei­ti­gung reicht nicht – auch die Vor­beu­gung ist wich­tig

Es reicht jedoch nicht, nur den Schim­mel zu besei­ti­gen. Auch Prä­ven­ti­on ist wich­tig, um ein erneu­tes Auf­tre­ten zu ver­hin­dern. Da die Außen­wän­de nur unzu­rei­chend gedämmt waren, ließ der Haus­ei­gen­tü­mer ent­spre­chen­de Kli­ma­plat­ten aus Kal­zi­um­si­li­kat anbrin­gen. Die­se Plat­ten wir­ken nicht nur wär­me­däm­mend, son­dern tra­gen auch zur Feuch­te­re­gu­lie­rung und damit zur Schim­mel­vor­beu­gung bei.

Die Kli­ma­plat­ten neh­men über­schüs­si­ge Raum­lauf­feuch­te auf und geben sie nach dem Lüf­ten mit tro­cke­ner Außen­luft wie­der an die Raum­luft ab. Auf die­se Wei­se bleibt das Raum­kli­ma im Gleich­ge­wicht und Schim­mel­be­fall durch Kon­den­sa­ti­on wird ver­hin­dert. Der Vor­teil für die Mie­ter: Wäh­rend der gesam­ten Sanie­rung muss­ten sie nur auf den jeweils zu sanie­ren­den Raum ver­zich­ten und konn­ten in ihren Woh­nun­gen blei­ben.

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