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Hit­ze­schutz­maß­nah­men der Stadt Gos­lar — Wie gehen Städ­te mit dem Kli­ma­wan­del um?

Gos­lar (red). Nach den küh­le­ren Tagen der ver­gan­ge­nen Woche wer­den wie­der stei­gen­de Tem­pe­ra­tu­ren erwar­tet. Auch die Stadt Gos­lar hat bereits in der Ver­gan­gen­heit am The­ma Hit­ze­schutz für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie die Gäs­te der Stadt gear­bei­tet. Extrem wich­tig bei stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren ist die Ver­sor­gung mit Trink­was­ser. Die Stadt hat geeig­ne­te Stell­plät­ze für die Instal­la­ti­on für öffent­li­che Trink­brun­nen defi­niert. Für die Stand­or­te Markt­kir­che, Jako­bi­kir­che, Klos­ter Neu­werk und André-Mou­ton-Platz in Oker sind die Pla­nun­gen schon sehr weit fort­ge­schrit­ten und bereits Spon­so­ren gefun­den. Für den Jugend­platz in Jür­gen­ohl, die Rat­haus­stra­ße in Hah­nen­klee und den Markt­platz in Ohl­hof hofft die Ver­wal­tung auf wei­te­re Geld­ge­ber.

Zu Jah­res­be­ginn hat die Stadt­ver­wal­tung ers­te Refill-Sta­tio­nen ein­ge­rich­tet. Mitt­ler­wei­le bie­ten Kai­ser­pfalz, KUMA, Tou­rist-Infor­ma­ti­on, Stadt­forst, MachMit!Haus, das Ram­mels­berg­haus sowie die Stadt­bi­blio­thek kos­ten­lo­ses Lei­tungs­was­ser zum Nach­fül­len an. Auch alle Jugend­zen­tren in Gos­lar sind inzwi­schen Teil des Refill-Netz­werks.
Aktu­ell befin­det sich das Pro­jekt in der nächs­ten Pha­se: Ziel ist es, zahl­rei­che regio­na­le Akteu­re ein­zu­bin­den. Der aktu­el­le Stand der Teil­neh­men­den kann jeder­zeit auf der bun­des­wei­ten Refill-Kar­te unter https://refill-deutschland.de/karte/entnommen wer­den. Die­se wird ste­tig aktua­li­siert.

Im gesam­ten Stadt­ge­biet wur­den küh­le Orte iden­ti­fi­ziert und auf einer Kar­te zusam­men­ge­tra­gen. Die­se ist der­zeit ein­seh­bar auf der städ­ti­schen Home­page und soll per­spek­ti­visch auch auf der Gos­lar-App zu fin­den sein. Es han­delt sich unter ande­rem um die Kir­chen in der Innen­stadt, die Gar­ten­an­la­gen, die Wall­an­la­gen und nicht zuletzt um die kos­ten­lo­se Welt­erbe­info­aus­stel­lung im gut kli­ma­ti­sier­ten Rat­haus­kel­ler. Auch im städ­ti­schen Frei­bad und im Fran­ken­ber­ger Teich ist es bei gro­ßer Hit­ze mög­lich, Abküh­lung zu fin­den.

Die Anschaf­fung von drei begrün­ten Sitz­bän­ken hat auf­grund der Kos­ten für Dis­kus­sio­nen bei den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern gesorgt. Die­se wer­den aber sehr gut genutzt, bie­ten sie doch schat­ti­ge Plät­ze und erhö­hen so die Auf­ent­halts­qua­li­tät in der Stadt. Nach­dem zwei der Bän­ke zunächst am Jako­bi­kirch­hof stan­den, sind sie nun auf dem Markt­platz zu fin­den.

Wei­ter­hin wer­den zusätz­li­che Stand­or­te für Bäu­me im Innen­stadt­be­reich gesucht. Die Stadt Gos­lar unter­stützt die Bemü­hun­gen ihrer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, ihre Immo­bi­li­en zu begrü­nen. Pri­va­te Begrü­nungs­maß­nah­men, beson­ders im ver­dich­te­ten Sied­lungs­be­reich, leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag dazu, den Fol­gen des Kli­ma­wan­dels und ins­be­son­de­re der Bil­dung von som­mer­li­chen Hit­ze­inseln ent­ge­gen­zu­wir­ken. Bis zum 26. Sep­tem­ber kön­nen ent­spre­chen­de Anträ­ge zur Fassaden‑, Dach- und Hof­be­grü­nung ein­ge­reicht wer­den.

Antrags­un­ter­la­gen gibt es unter https://www.goslar.de/fileadmin/media-goslar/standort/stadtentwicklung/stadtgruen3/antragsformular_stadtgruen3.pdf .

Foto: Stadt Gos­lar

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