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Hei­ßer Kan­di­dat: Kon­zert­haus Lieb­frau­en Wer­ni­ge­ro­de könn­te Archi­tek­tur­preis gewin­nen

In der male­ri­schen Alt­stadt von Wer­ni­ge­ro­de im Harz erhebt sich ein beson­de­res Bau­pro­jekt: das Kon­zert­haus Lieb­frau­en. Ehe­mals die Lieb­frau­en­kir­che Wer­ni­ge­ro­de – ein denk­mal­ge­schütz­tes Kir­chen­ge­bäu­de – wur­de sie in den letz­ten Jah­ren zu einem hoch­mo­der­nen Kon­zert- und Kul­tur­zen­trum umge­wid­met. Im Rah­men die­ses Pro­jekts erhält das Kon­zert­haus jetzt beson­de­re Beach­tung: Das Pro­jekt ist ein viel­ver­spre­chen­der Anwär­ter bei der kom­men­den Ver­lei­hung des Archi­tek­tur­prei­ses.

Das Kon­zert­haus Lieb­frau­en in Wer­ni­ge­ro­de ist ein gutes Bei­spiel dafür, wie Archi­tek­tur­prei­se weit mehr sind als Aus­zeich­nun­gen – sie mar­kie­ren Stel­len, an denen gutes Bau­en, nach­hal­ti­ge Nut­zung und kul­tu­rel­le Bedeu­tung zusam­men­kom­men.

Die Prä­mie­rung die­ses Pro­jekts zeigt, dass nicht Neu­bau zwangs­läu­fig Vor­rang haben muss, son­dern die klu­ge Umnut­zung bestehen­der Bau­ten durch­aus pro­to­ty­pisch sein kann. Für Wer­ni­ge­ro­de, für die Regi­on und für das Feld der Archi­tek­tur ist die­ses Pro­jekt ein star­ker Impuls – und der Preis dafür ein wohl­ver­dien­tes Zei­chen.

Trotz vie­ler posi­ti­ver Aspek­te blei­ben Her­aus­for­de­run­gen

Die Balan­ce zwi­schen his­to­ri­scher Sub­stanz und moder­ner Tech­nik ist sen­si­bel: Es gilt, die tech­ni­sche Aus­stat­tung nicht zu domi­nant wir­ken zu las­sen, damit der Cha­rak­ter des Alt­baus erhal­ten bleibt.

In Bezug auf Bar­rie­re­frei­heit, Nut­zer­grup­pen und Viel­falt des Kul­tur­ange­bo­tes muss kon­ti­nu­ier­lich gear­bei­tet wer­den, damit das Haus leben­dig bleibt und nicht zur rei­nen „Schö­nen Hül­le“ wird. Die Her­aus­for­de­rung bleibt, dau­er­haft die Betriebs­kos­ten und die Aus­las­tung sicher­zu­stel­len – gera­de bei sol­chen Spe­zi­al­räu­men wie Kon­zert­häu­sern.

Für die Zukunft lässt sich fest­hal­ten: Das Kon­zert­haus Lieb­frau­en wird nicht nur als Bau­werk wir­ken, son­dern als leben­di­ger Ort – als Büh­ne für Musik, als Treff­punkt, als Bestand­teil des städ­ti­schen Gefü­ges. Der Archi­tek­tur­preis bestä­tigt die­sen Anspruch und spornt an, die Qua­li­tät sowohl im Bau als auch im Betrieb zu erhal­ten.

Aus­zeich­nung durch Archi­tek­tur­prei­se hat eine Rei­he von Vor­tei­len

In der öffent­li­chen Wahr­neh­mung erhält das Pro­jekt erhält Auf­merk­sam­keit über die Regi­on hin­aus – sowohl innen­ar­chi­tek­to­nisch als auch kul­tur­po­li­tisch. Es unter­streicht die Rol­le von Wer­ni­ge­ro­de als Musik- und Kul­tur­stadt und stärkt das Selbst­ver­ständ­nis in der Regi­on.

Als Vor­bild zeigt es ande­ren Kom­mu­nen und Bau­her­ren, wie eine behut­sa­me Umnut­zung gelin­gen kann. Prei­se schaf­fen Ver­trau­en – bei För­der­ge­bern, Spon­so­ren und der Öffent­lich­keit – und erleich­tern lang­fris­ti­ge Siche­rung von Pro­jek­ten. Die Prä­mie­rung setzt Maß­stä­be dafür, wel­che Archi­tek­tur als her­aus­ra­gend gilt – etwa im Umgang mit Bestand, Tech­nik und Nut­zung.

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