Mit einem Fest im Innenhof hat das Haus Emmaus in Blankenburg sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Die Einrichtung der Evangelischen Stiftung Neinstedt bietet 48 Menschen mit teils schweren körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen ein Zuhause. Anlässlich des Jubiläums kamen zahlreiche Gäste zusammen.
Ronny Rösler, Pädagogisch-Diakonischer Vorstand der Stiftung, eröffnete die Veranstaltung mit einem geistlichen Impuls. Anschließend zeichnete Stephan Zwick, kaufmännischer Vorstand, die Geschichte des Hauses nach. Ursprünglich befand sich das Wohnangebot in Neinstedt. Nach dem Erwerb des alten Klinikums in Blankenburg im Jahr 2012 entschied sich die Stiftung aufgrund der Bausubstanz für einen Ersatzneubau. Dieser wurde speziell für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf im letzten Lebensdrittel konzipiert – mit Einzelzimmern, energetischem Standard und medizinischer Ausstattung.
Im November 2015 zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner ein. Wohnverbundleiterin Karen Jebauer-Schlegel nutzte das Jubiläum, um langjährige Mitarbeitende wie Dorit Grönholdt, Diana Berghof und Yvonne Bögelsack zu ehren, die das Haus seit der Eröffnung begleiten.
Gemeinschaft und Umfeld gewachsen
In den vergangenen Jahren hat sich nicht nur das Haus weiterentwickelt, sondern auch das Umfeld. Besonders geschätzt wird der Innenhof mit seiner offenen Gestaltung, der zu Begegnung und Aktivitäten einlädt. Ein weiteres Highlight ist der „Garten der Sinne“, ausgestattet mit Erlebnispfad, Klangbaum, Hochbeeten und einer Taststrecke.
Heute sind die Bewohnerinnen und Bewohner fester Teil des Lebens in Blankenburg. Mit dem Rollstuhlfahrrad erkunden sie die Umgebung, und regelmäßig finden Veranstaltungen statt, bei denen auch Nachbarschaft und Gäste willkommen sind. Der nächste Termin ist der Adventsbasar am 27. November.
Foto: Evangelische Stiftung Neinstedt






















