Zum Auftakt der Sinfoniekonzertreihe bringen die Harzer Sinfoniker ein musikalisches Meisterwerk auf die Bühne: Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie steht im Zentrum des ersten Sinfoniekonzerts, das am 3. Oktober in Halberstadt und am 4. Oktober in Quedlinburg aufgeführt wird.
Das Datum der Premiere – der Tag der deutschen Einheit – unterstreicht die symbolische Kraft des Werks, dessen Finalsatz mit Schillers „Ode an die Freude“ weltweit als Hymne für Frieden und Völkerverständigung bekannt ist. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Johannes Rieger erklingt das Werk in großer Besetzung. Unterstützt wird der Opernchor des Harztheaters durch einen zusätzlichen Bürgerchor, einstudiert von Chordirektorin Julija Domaševa.
Zwei Sinfonien, zwei Klangwelten
Neben Beethovens 9. Sinfonie steht ein weiteres Werk auf dem Programm: die Sinfonie Nr. 1 in c‑Moll von Emilie Mayer. Die Komponistin wurde zu Lebzeiten als „weiblicher Beethoven“ bezeichnet. Ihre Musik vereint handwerkliche Brillanz mit emotionaler Tiefe – ein klangvoller Auftakt für einen besonderen Konzertabend.
Solistinnen und Solisten
Für die vokalen Partien in Beethovens Neunter konnten namhafte Solisten gewonnen werden: Bénédicte Hilbert (Sopran), KS Gerlind Schröder (Alt), Francisco Huerta (Tenor) und Samuel Berlad (Bass) interpretieren gemeinsam mit den Chören das monumentale Finale.
Das erste Sinfoniekonzert der Spielzeit verspricht ein eindrucksvolles musikalisches Erlebnis in den Großen Häusern des Harztheaters – mit großer Besetzung, klangstarken Werken und besonderer Symbolik.
Foto: Ray Behringer