Vienenburg (red). Bei dem Feuer brannten in der Nacht zum Donnerstag, 8. August, zwei Wohnhäuser und ein Schuppen nieder. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe. 12 Menschen mussten vorübergehend anderweitig untergebracht werden. 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei und des Rettungsdienstes waren vor Ort.
Die beiden Wohnhäuser sind laut Feuerwehr nicht mehr bewohnbar. Die zwölf Bewohnerinnen und Bewohner des zerstörten Gebäudes werden bei der Suche nach einer Unterkunft durch die Stadt Goslar unterstützt, wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Der Brand war nach ersten Erkenntnissen in einem Schuppen beziehungsweise Carport hinter den Wohnhäusern ausgebrochen und schnell auf die Dachstühle der beiden angrenzenden Wohnhäuser übergegangen.
In einem durch Führungskräfte der Feuerwehr Vienenburg geleiteten Einsatzabschnitt, in Zusammenarbeit mit einem zweiten Löschzug aus Osterwieck, wurde versucht, eine Riegelstellung zwischen den beiden betroffenen Gebäuden zu errichten. Da dieser Ansatz jedoch schnell keinen Erfolg zeigte, wurde die Drehleiter aus Bad Harzburg auf die Rückseite des Wohnhauses verlegt. Dort kam sie für die Brandbekämpfung mit einem Wasserwerfer zum Einsatz. Später wurde auf den Einsatz von Löschschaum umgestellt.
Auch die Ortsfeuerwehr Westerode war vor Ort und stellte mit einem Gerätewagen Logistik die Einsatzstellenhygiene für die eigenen Kräfte sicher. Zusätzlich wurde der Einsatzleitwagen 2 Landkreis Goslar stationiert bei der Ortsfeuerwehr Bad Harzburg, als Teil der technischen Komponente der Kreisfeuerwehr Goslar, in die Nachbarstadt entsendet, um dort die Gesamteinsatzleitung zu unterstützen.
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben gegen 2 Uhr nachts über den Dachstuhlbrand informiert worden. 250 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten waren bis Donnerstagmittag im Einsatz, wie die Feuerwehr mitteilte. Am Donnerstagmorgen war das Feuer demnach unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten sollten laut Feuerwehr noch bis in den Abend dauern. Verletzt wurde niemand.