Werther /Landkreis Nordhausen (red). Am Wochenende (6.7.2024) ist im Landkreis Nordhausen im Südharz eine Leiche in einem ausgebrannten Auto gefunden worden. Die Polizei hat jetzt erste Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben.
Nachdem am vergangenen Wochenende nahe Nordhausen im Südharz eine Leiche in einem ausgebrannten Auto entdeckt wurde, geht die zuständige Polizeibehörde inzwischen nicht von einem Verbrechen aus. Wie die Polizei mitteilte, sei die aufgefundene Person an einer Rauchgasvergiftung gestorben.
„Demnach liegen keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung vor“, so die Ermittler. Nach ersten Ergebnissen deute alles auf einen Suizid hin, sagte eine Sprecherin. Die Leiche war am Sonntagmorgen auf einem Feldweg entdeckt worden. Lokale und überregionale Medien hatten schnell über den Fall berichtet.
Anwohner wählten den Notruf
Berichten zufolge hatten Anwohner zwischen Werther und Großwechsungen Rauchentwicklung bemerkt und die Polizei verständigt. Unter anderem hatten die Tagesschau und die Thüringer Allgemeine berichtet. Demnach war die Feuerwehr um 8.58 Uhr alarmiert worden. Am Einsatzort fanden die Feuerwehrkräfte das brennende Auto vor.
Identität geklärt
Auf dem Fahrersitz wurde während der Löscharbeiten eine tote Person festgestellt. Nach vorläufigem Ermittlungsstand war die Identität und die Todesursache zunächst noch völlig unklar. Wie tageschau.de berichtet, soll es sich bei der Person nun um die 66-jährige Halterin des Fahrzeugs gehandelt haben. Das habe eine DNA-Analyse ergeben. Zudem wird die Brandursache untersucht.
Zusätzlich zu den Feuerwehrkräften war ein Polizeihubschrauber im Einsatz, der das Gebiet nach weiteren Fahrzeuginsassen absuchte.