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„Glas­fa­ser­aus­bau“ — Ankün­di­gun­gen und Sach­stand der Umset­zung

Qued­lin­burg (red). „Die Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg ist nach wie vor höchst inter­es­siert und offen für ver­schie­de­ne Aus­bau­sze­na­ri­en für schnel­les Inter­net“ – die­se Fest­stel­lung zu tref­fen, ist Ober­bür­ger­meis­ter Frank Ruch vor dem Hin­ter­grund des aktu­ell nicht zufrie­den­stel­len­den Pro­jekt­stan­des zum Glas­fa­ser­aus­bau des Unter­neh­mens Unse­re Grü­ne Glas­fa­ser (UGG) wich­tig.

Zum Hin­ter­grund: Im Okto­ber 2022, also vor nun­mehr mehr als zwei Jah­ren, ent­schloss sich die Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg, mit der UGG eine Absichts­er­klä­rung zu unter­zeich­nen, wel­che dem Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter eine gewis­se Exklu­si­vi­tät im Unter­stüt­zungs­um­fang durch die Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg zusi­cher­te. Haupt­grund war, dass sich die UGG als bis­lang ein­zi­ges Unter­neh­men das Ziel gesetzt hat­te, die Kern­stadt sowie die Orts­tei­le eigen­wirt­schaft­lich, also ohne Ver­wen­dung von För­der­mit­teln, sowie flä­chen­de­ckend bis in die Rand­la­gen mit schnel­lem Inter­net zu ver­sor­gen und die dafür not­wen­di­ge Glas­fa­ser zu ver­le­gen.

„Soll­te das Unter­neh­men durch ent­spre­chen­de Akti­vi­tä­ten glaub­haft machen, am flä­chen­de­cken­den Aus­bau gemäß der geschlos­se­nen Absichts­er­klä­rung fest­hal­ten zu wol­len, wird die UGG wei­ter­hin unter­stützt“, ergänzt Ober­bür­ger­meis­ter Frank Ruch.

„Der aktu­el­le Stand des von der UGG ange­kün­dig­ten Aus­baus ist zwei Jah­re nach der Unter­zeich­nung der Absichts­er­klä­rung für die Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg sehr unbe­frie­di­gend“, erklärt Hen­ning Rode, Stabs­stel­len­lei­ter Wirt­schafts­för­de­rung bei der Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg. Geneh­mi­gungs­fä­hi­ge Pla­nungs- und Bau­un­ter­la­gen der UGG sind bei der Ver­wal­tung bis­her nicht ein­ge­gan­gen.

Die in 2022 zwi­schen Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg und UGG geschlos­se­ne Absichts­er­klä­rung war von vorn­her­ein auf eine Dau­er von zwei Jah­ren befris­tet.

Zurück­lie­gend fan­den umfang­rei­che Gesprä­che zwi­schen den Ver­tre­tern der UGG, der Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men und der Ver­wal­tung der Welt­erbe­stadt statt, in denen die aner­kann­ten Regeln der Tech­nik bei der Ver­le­gung von Lei­tun­gen und die Beson­der­hei­ten des Tief­baus in einer his­to­ri­schen Stadt bespro­chen und erläu­tert wur­den.

Wei­ter­hin hat die Welt­erbe­stadt die UGG bei ihrer Kom­mu­ni­ka­ti­on mit poten­zi­el­len loka­len Kun­din­nen und Kun­den sowie bei der Suche geeig­ne­ter Stand­or­te für tech­ni­sche Über­ga­be- und Ver­tei­ler­sta­tio­nen im Stadt­ge­biet unter­stützt.

Die Geschäfts­lei­tung der UGG hat­te Ende Okto­ber der Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg signa­li­siert, dass auf­grund der ver­schlech­ter­ten Wirt­schaft­lich­keit eine Ver­le­gung von Glas­fa­ser­ka­bel zu über­prü­fen ist. Eine mög­li­che Ver­län­ge­rung der Absichts­er­klä­rung wur­de bis dato von der UGG nicht bean­tragt.

Foto: Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg

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