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Geplan­tes Tagungs­zen­trum auf dem Bro­cken: Bund und Land stel­len Mil­lio­nen­för­de­rung bereit

Der Bro­cken, der höchs­te Berg im Harz und einer der bekann­tes­ten Aus­sichts­punk­te Nord­deutsch­lands, steht vor einem bedeu­ten­den Wan­del. Nach dem Erwerb des Gip­fel­pla­teaus durch den Land­kreis Harz im Jahr 2025, zu dem auch das ehe­ma­li­ge Bro­cken­ho­tel und wei­te­re Gebäu­de­tei­le gehö­ren, sol­len umfang­rei­che Umbau­maß­nah­men umge­setzt wer­den. Ziel ist es, die­se tou­ris­tisch und kul­tu­rell wich­ti­ge Lage für die Zukunft neu zu gestal­ten und attrak­ti­ver zu machen.
Wei­ter­ent­wick­lung des Bro­ckens in öffent­li­chem Inter­es­se
Ein zen­tra­les Pro­jekt im Rah­men die­ser Trans­for­ma­ti­on ist der Umbau des ehe­ma­li­gen Hotels und angren­zen­der Gebäu­de zu einem moder­nen Tagungs- und Ver­an­stal­tungs­zen­trum. Der geplan­te Ver­an­stal­tungs­saal soll Platz für bis zu 500 Per­so­nen bie­ten und zukünf­tig für Vor­trä­ge, kul­tu­rel­le Auf­füh­run­gen sowie tou­ris­ti­sche Ver­an­stal­tun­gen genutzt wer­den. Die Neu­eröff­nung des Zen­trums ist für 2028 vor­ge­se­hen und soll das kul­tu­rel­le Ange­bot auf dem Bro­cken deut­lich erwei­tern.
Für die­ses Vor­ha­ben stellt der Bund gemein­sam mit dem Land Sach­sen-Anhalt rund 1,8 Mil­lio­nen Euro an För­der­mit­teln bereit. Die­se Sum­me ent­spricht etwa 60 Pro­zent der geschätz­ten Gesamt­kos­ten von rund drei Mil­lio­nen Euro und stammt aus dem För­der­pro­gramm zur Ver­bes­se­rung der regio­na­len Wirt­schafts­struk­tur (GRW). Die Über­ga­be des För­der­be­schei­des wur­de offi­zi­ell im Dezem­ber 2025 über­ge­ben, was das star­ke öffent­li­che Inter­es­se an der Wei­ter­ent­wick­lung des Bro­ckens unter­streicht.
Are­al soll für wich­ti­ge Geschäfts­events vor­be­rei­tet wer­den
Die För­de­rung gilt als ein bedeu­ten­der Impuls für die tou­ris­ti­sche Ent­wick­lung der Regi­on. Land­rat Tho­mas Bal­ce­row­ski bezeich­ne­te sie als „Initi­al­zün­dung“ für die tou­ris­ti­sche Trans­for­ma­ti­on des Bro­ckens und beton­te, wie wich­tig es sei, sowohl die his­to­ri­sche Bedeu­tung als auch das tou­ris­ti­sche Poten­zi­al des Stand­orts zu erhal­ten und aus­zu­bau­en.
Neben dem Mehr­zweck­saal ste­hen wei­te­re Umbau­maß­nah­men im Raum: Die bestehen­den Struk­tu­ren des ehe­ma­li­gen Hotels sol­len revi­ta­li­siert, denk­mal­ge­recht saniert und bes­ser in die tou­ris­ti­sche Infra­struk­tur inte­griert wer­den. In Zukunft soll das Are­al nicht mehr nur Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten bie­ten, son­dern auch als Ver­an­stal­tungs­ort für grö­ße­re Publi­kums- und Geschäfts­events die­nen.
Durch Umbau wird der Bro­cken als Tou­ris­ten­ma­gnet gestärkt
Dar­über hin­aus ist die Zusam­men­ar­beit mit einem neu­en Betrei­ber vor­ge­se­hen, der das Hotel und die Gas­tro­no­mie auf dem Bro­cken betrei­ben wird und die tou­ris­ti­sche Aus­rich­tung wei­ter­ent­wi­ckeln soll.
Ins­ge­samt zeigt das Pro­jekt, wie durch geziel­te För­der­mit­tel und öffent­lich-pri­va­tes Enga­ge­ment his­to­ri­sche Bau­sub­stanz erhal­ten und neu genutzt wer­den kann. Es ver­bin­det tou­ris­ti­sche, kul­tu­rel­le und wirt­schaft­li­che Inter­es­sen und setzt Impul­se für die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der gesam­ten Regi­on. Der Umbau des ehe­ma­li­gen Bro­cken­ho­tels ist somit nicht nur ein Bau­pro­jekt, son­dern ein Schritt zur Stär­kung des Bro­ckens als wich­ti­gen tou­ris­ti­schen und kul­tu­rel­len Ort in Deutsch­land.

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