Die 72. Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) fand am Samstag, 8. November 2025, in Quedlinburg statt. Über 150 Delegierte aus dem gesamten Bundesgebiet sowie internationale Gäste aus Frankreich, Österreich, Kroatien und vom Weltfeuerwehrverband CTIF nahmen an der Veranstaltung teil. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft waren vor Ort.
Im Mittelpunkt der Tagung standen zentrale Herausforderungen für die Feuerwehren in Deutschland. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse thematisierte in seiner Ansprache unter anderem den Bevölkerungsschutz, die internationale Zusammenarbeit sowie die finanzielle Ausstattung der Wehren. Auch Fragen rund um das Ehrenamt, die Ausbildung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt wurden intensiv diskutiert.
Begleitet wurde die Veranstaltung von hochrangigen politischen Persönlichkeiten: Dr. Tamara Zieschang, Innenministerin von Sachsen-Anhalt, Dr. Christoph Hübner vom Bundesinnenministerium sowie Götz Ulrich, Landrat und Vizepräsident des Deutschen Landkreistages, richteten Grußworte an die Teilnehmenden und betonten die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für den Katastrophenschutz.
Für Quedlinburg war es eine besondere Ehre, Gastgeberin dieser wichtigen Versammlung zu sein. Oberbürgermeister Frank Ruch würdigte in seinem Grußwort den Einsatz der Feuerwehrangehörigen, die oft unter persönlichen Risiken für die Sicherheit der Bevölkerung eintreten. Besonderes Lob sprach er der Jugendfeuerwehr aus, die wichtige Werte wie Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft vermittelt. Auch die Unterstützung durch die Familien der Aktiven hob er ausdrücklich hervor.
Zum Zeichen der Verbundenheit überreichte DFV-Präsident Banse dem Oberbürgermeister einen Berliner Feuerwehrbären – ein Symbol für Kameradschaft und Wertschätzung.
Eingeleitet wurde die Versammlung von einem ökumenischen Gottesdienst in der Marktkirche St. Benedikti. Bereits am Vorabend hatte der Landesfeuerwehrverband Sachsen-Anhalt zu einem geselligen Länderabend im Schloss Blankenburg eingeladen, der Raum für Austausch und Vernetzung bot.
Foto: © Silvia Oestreicher / DFV und © Welterbestadt Quedlinburg






















